(De)Liberation thematisiert die Lebensrealitäten von Menschen afrikanischer Herkunft und ihre Partizipation an der österreichischen Gesellschaft.
Ein Beitrag von Paweł Kamiński.
Bei The (De)Liberation will not be broadcasted gehen « Nachrichten aus den Parallelwelten » auf Sendung. Die Veranstaltung bricht bewusst mit den üblichen Diskussionsformaten, um die Aktualität der Befreiungskämpfe Schwarzer Menschen gegen rassistische Unterdrückung und (Neo-)Kolonialismus sichtbar zu machen.
Dabei werden widerständige Positionen von Schwarzen Aktivist_innen aus Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden und multimedial in Szene gesetzt. Ebenso rücken globale Perspektiven – aus Afrika und ihrer Diaspora in Österreich, Deutschland, den USA sowie anderen Teilen der Welt – in den Vordergrund. Zu hören und zu sehen sind u.a.: Gil Scott-Heron, Josephine Soliman, Fela Kuti, Assata Shakur, Kwame Nkrumah, May Ayim, Ishraga Mustafa Hamid, Grace M. Latigo, Njideka Iroh, Item 7 und Topoke.
Ziel des Projekts (De)Liberation ist eine Schwarze Positionierung, die sich selbstbestimmt mit den herrschenden sozialen, politischen und kulturellen Verhältnissen auseinandersetzt – jenseits eines traditionellen moralischen Antirassismus, der Rassismus lediglich als « Randphänomen » begreift und die Selbstvertretung von rassistisch Diskriminierten negiert.
Mehr Informationen: http://www.wienwoche.org/
Gefördert mit Mitteln der Stadt Wien im Rahmen der Wienwoche 2013.