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Redakteur Martin hat den österreichischen Filmemacher Werner Boote zu seinem neuen Film „Population Boom“ interviewt. Nach „Plastic Planet“ thematisiert Boote in seinem neuen Film die sogenannte „Überbevölkerung“.
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Das war der Filmemacher Werner Boote zu seinem neuen Film „Population Boom“.
„Population Boom“ läuft aktuell in den österreichischen Kinos.
Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen / Pearl S. Buck
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen / Nagib Mahfuz
Stellen wir also kluge Fragen und lassen wir uns von klugen Antworten finden. Nur auf diese Weise erhalten wir uns all jene Dinge, die uns umgeben, uns nähren und unser Leben lebenswert machen!
Die renommiertesten Demografen wissen jetzt schon, dass…
… die Weltbevölkerung einen Zenit erreicht, bei 9.6 Milliarden und danach sinkt
… die Geburtenrate weltweit stark am abnehmen ist
… also vor allem in den westlichen Ländern, z.B. in Österreich…
…. oder in der Schweiz. Und wir wissen, dass nichtsdestotrotz die Bevölkerung in den genannten Ländern kontinuierlich ansteigt – in der Schweiz jährlich um ca. 80’000 Menschen. Sie alle benötigen ebenfalls Wasser. Sauberes Wasser und Raum. Gesunde Luft und gesunde Böden. Wir alle sind täglich auf die Verfügbarkeit von Wasser angewiesen, das zwingend für die Produktion, Vertrieb und Verkauf, Pflege, Zubereitung und für die Entsorgung von Nahrungsmitteln und sämtlichen Gütern des täglichen Bedarfs, benötigt wird. Ohne Wasser stehen nicht nur Industrie- und Haushaltmaschinen still!
Und wir wissen, dass seit einigen Jahrzehnten – trotz Unterstützung vieler Hilfswerke – kontinuierlich und endlos eine knappe Milliarde Menschen unter Wassermangel leiden, unternährt dahinvegetieren, viele von ihnen auf der Flucht sind, erkranken und qualvoll an Hunger sterben. Ja wir wissen, dass bereits heute in vielen Ländern das Wasser knapp ist, d.h. wir wissen, dass weltweit dieselben Wasser-Kreisläufe von immer mehr Menschen genutzt und verschmutzt werden. Nicht unser Wasser wird stets knapper – nein – immer mehr Menschen ernähren sich von denselben „Wassern“, die auf dem Planeten Erde in begrenzter Menge vorhanden sind. (Wie sich die, von vielen Wissenschaftlern angekündigte, heftig diskutierte Klimaerwärmung auf das Wassersystem der Erde schlussendlich auswirken wird, ist mir nicht bekannt. Auch diesbezüglich lassen sich im Netz viele unterschiedliche Aussagen finden.) Es ist bei genauer Betrachtung auch ohne Erwärmung erschreckend, miterleben zu müssen, mit wie vielen Schadstoffen – trotz Kläranlagen und modernster Filtertechnologien – unsere Wasser in Mitleidenschaft gezogen und immer stärker belastet werden. Der Bund informiert. Die Uno warnt. Einige planen und sorgen vor.
Undefinierbare Krankheiten, Unfruchtbarkeit, Veränderungen bei Mensch und Tier und, als wären diese Schäden an der Umwelt – unseren Lebensgrundlagen – nicht genug Notstand, erstellen und betreiben wir Menschen zur Deckung der Energie für eine täglich anwachsende Weltbevölkerung eine immer grössere Anzahl gefährlicher Bauwerke. Wir produzieren immer mehr Abfall, den wir als hochgiftigen Müll unseren Kinder und Kindeskinder als Erbe hinterlassen. Überbevölkerung – was eigentlich verstehen wir darunter? Wer ist zu viel? Was ist zu viel? Wann ist wie viel wovon, genug?