Ein Studiogespräch mit Dr.in Cornelia Klepp, Expertin und Buchautorin zur Politischen Bildung und Doris Rottermanner, Organisatorin der „Kärntner Ge-spräche für demokratiepolitische Bildung 2013“.
Politische Bildung befinde sich, so Cornelia Klepp, gegenwärtig in Österreich in ei-nem dysfunktionalen Schwebezustand. Sie hätte sich in der „Entwicklungsgeschichte“ seit 1945 nur in wenigen Teilbereichen aus der ehemaligen Staatsbürgerkunde, die auf die Funktionstüchtigkeit der Bürger/innen abzielt, emanzipiert. In ihrem ganzen Facettenreichtum muss Politische Bildung den mündigen, selbstbestimmten und kritikfähigen Menschen fördern.
Demokratiepolitische Bildung, verstanden als Einübung demokratischer Grundwerte und Verhaltensweisen, versucht, das demokratische Gemeinwesen nicht nur als Staatsform, sondern als ein umfassendes Lebenskonzept zu verstehen bzw. zu verinnerlichen.
In der Sendung werden Überlegungen und Erklärungen sowie die „Kärntner Gespräche zur demokratiepolitischen Bildung 2013“, die am 24. Oktober 2013 stattfinden, vorgestellt. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Titel „Populismus und Rassismus im Vormarsch?“.
Zu Gast im Studiogespräch – moderiert von Heinz Pichler – sind die Bildungsex-pertin Dr.in Cornelia Klepp und Doris Rottermanner, als Vertreterin des Organisationsteams. Zum Thema „Populismus, Rassismus und Demagogie“ ist Dr. Walter Ötsch, Leiter des Zentrums für Soziale und Interkulturelle Kompetenz, aus Linz zugeschaltet.