10 Dezember 2013 – 65 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Am 10. Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Natio-nen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als „das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten“ und bemüht sind, die Verwirklichung dieser Grundrechte zu garantieren.
Heute, fünfundsechzig Jahre nach deren Verkündung, werden diese grundlegenden Rechte immer noch in vielen Staaten missachtet. Kritikpunkte an Österreich im weltweiten Jahresbericht von Amnesty International betreffen beispielsweise Mängel bei der Bekämpfung von institutionellem Rassismus und die Weigerung Österreichs, einen nationalen Aktionsplan gegen Rassismus zu verabschieden. Auch werden die Verschlechterungen im Rechtsschutz für Asylwerber und Migranten kritisiert, wie jene im Bereich der kostenlosen Rechtsberatung.
Im ersten Teil dieser Serie wird vorerst der gesellschaftlich-historische Entstehungshintergrund der Menschenrechtsdeklaration beleuchtet. Welche gravierenden Menschenrechtsverletzungen werden weltweit aber auch in Österreich festgestellt? Wo bestünde akuter Handlungsbedarf und welche Aktivitäten werden von Organisationen wie Amnesty International gesetzt?
Live zu Gast im Studio: Dr.in Doris Hattenberger – Institut für Rechtswissenschaft der Alpen Adria Universität Klagenfurt, Mag. Edmund Huditz und Cornelia Schenk – beide von Amnesty International Villach.