1. Mai 2014 in Wien

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Nachrichten auf ORANGE 94.0
  • 20140501mayday14
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memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

In Wien verlief der 1. Mai ruhig. Tausende Sozialdemokrat_innen huldigten wie jedes Jahr ihre Anführer_innen am Rathausplatz. Darunter mischten sich auch aktive Arbeitslose, die den Rathausplatz umbenennen wollten, in Platz der Arbeitslosen.
Vis-à-vis dem Rathaus beim Burgtheater provozierten Väterrechtler_innen mit einer Kundgebung.

Immer wieder versuchten Gegner_innen der antifeministischen Agitation der Väterrechtler_innen, deren Kundgebung zu stören. Eine Person wurde von der Polizei zu einer Identitäsfeststellung abgeführt.

Hunderte Menschen nahmen auch an der 1.-Mai-Demonstration der KPÖ teil, insgesamt – nach glaubwürdigen Quellen – mehr als 1500 Menschen an von verschiedenen Gruppen organisierten weiteren internationalistischen 1.-Mai-Demonstrationen.

Mit 500–600 Teilnehmer_innen eher klein ausgefallen ist die heurige Mayday-Parade der Prekarisierten unter dem Motto „Alles für alle“. Dabei war die Mayday-Parade diesmal besonders gelungen. Sie führte vom Columbusplatz im 10. Bezirk zum Stadtpark. Bei mehreren Zwischenstopps wurden unterschiedliche Formen von Prekarisierung sowie von Widerstandsformen thematisiert: Sexarbeit, Care-Arbeit, Gentrifizierung, Gezi-Park-Proteste, Repression von Polizei und Justiz sowie Verdrängung von Armen und Obdachlosen.

[Text im Beitrag enthalten]

Bei diesem Beitrag wurde ein WienTV-Interview mit einer aktiven Arbeitslosenaktivistin verwendet, das von Wolfgang Weber geführt wurde, und dem Video http://youtu.be/sXiMePLWKCA der AUGE-UG entnommen wurde.

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