Neuauflage des Tierrechsprozesses: Fünf Aktivist_innen ab 13. Mai nach Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft neuerlich vor Gericht.

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14 Monate wurde im Straflandesgericht Wiener Neustadt gegen 13 Tierrechts- und Tierbefreiungsaktivist_innen unter anderem wegen des Vorwurfs krimineller Organisation verhandelt. Vor ziemlich genau drei Jahren endete der Tierrechtsprozess mit Freisprüchen für alle Angeklagten in allen Anklagepunkten. Gegen fünf Aktivist_innen wird der Prozess nun neu aufgerollt.
Ein Aktivist aus dem Umfeld der Vier Pfoten wird am 13. Mai wegen einer Schweinefreilassung vor Gericht stehen. Ihm wird Tierquälerei (!) und Sachbeschädigung vorgeworfen.
Dann stehen drei Aktivist_innen aus dem Umfeld der Basisgruppe Tierrechte (BAT) wegen ihrer Kampagnentätigkeiten gegen den Pelzverkauf bei Kleider Bauer bzw. Escada vor Gericht. Der Vorwurf lautet versuchte schwere Nötigung, in einem Fall zweifach versuchte schwere Nötigung. Ihr Prozess findet am 19. Mai statt.
Und zuletzt ist ein Aktivist der Veganen Gesellschaft Österreich (VGÖ) wegen seiner Kampagnentätigkeit gegen den Pelzverkauf bei Kleider Bauer bzw. Fürnkranz und wegen seines vermeintlichen Engagements gegen die rechtsextreme Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AfP) angeklagt. Er ist wegen zweifacher versuchter schwerer Nötigung, wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt angeklagt.
Sabine, eine der Angeklagten, berichtet.

Mehr Infos: http://antirep2008.org/

[Text im Beitrag großteils enthalten.]

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