Vorigen Mittwoch fand in Wien die Tagung „”SexarbeiterInnen in Europa”statt. Der Verein Lefö warf damit einen Blick auf die aktuellen politischen Entwicklungen in Europa bezüglich Sexarbeit. Immer mehr Länder in Europa fordern ein Verbot von Sexarbeit und auch das EU-Parlament hat kürzlich einen Bericht der britischen Labour Abgeordneten Mary Honeyball angenommen, der die Kriminalisierung von Sexarbeit unterstützt. Gegen diesen Trend gibt es aber auch Widerstand. So formieren sich z.b. in Deutschland Sexarbeiter_innen im „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen” um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen, die weder in den Medien noch in der Politik thematisiert werden. Bei der Tagung war man sich einig, dass Prostitutionsverbote für die Sexarbeiter_innen nichts bringen, im Gegenteil müssen die Rechte von Sexarbeiterinnen ausgeweitet werden, statt sie zu verdrängen. Dazu gehöre auch ein poltisiches Mitsprachereht, das Sexarbeiter_innen schon lange fordern.
Der verwendetet O-Ton stammt aus einem Beitrag der Globalen Dialoge – Women on Air.
Anfang Mai fand in Budapest das 5. europäische Transgender Council statt. Es war das erste in einem Osteuropäischen Land. die Gastgeber_in war Transvanilla, eine junge Trans-Organisation in Ungarn. Das Transgender Radio Berlin sprach mit sofia von transvanilla über die Situation von transgender-Personen in Ungarn, die ambivalent ist.