Für den vorigen Mittwoch, den 4. Juni, hatten deutschnationale Burschenschaften einen Umzug hunderter schlagender Burschenschafter durch Wien und eine Podiumsdiskussion angekündigt. Das Ganze nannten sie „Fest der Freiheit“. Als Anmelder fungierte ein Verein „Forschungsgesellschaft Revolutionsjahr 1848“. Mit den Veranstaltungen sollte vorgeblich der Revolution von 1848 gedacht werden. Kritiker_innen sprechen hingegen davon, dass mit dem „Fest der Freiheit“ die Geschehnisse des Revolutionsjahrs 1848 umgedeutet und instrumentalisiert wurden.
Tatsächlich stattgefunden haben die Podiumsveranstaltung im Palais Pálffy am Josefsplatz und danach, um 21 Uhr, ein kleiner Zug von rund hundert Burschenschaftern in den Melker Stifskeller in der Schottengasse.
Mit ein Grund, warum sich die Rechtsextremen nicht mehr Raum nehmen konnten, waren wohl die ebenfalls angekündigten antifaschistischen Proteste: Kundgebung vor der Uni um 11 Uhr, Großdemo um 17 Uhr, dezentrale Aktionen …
Großteils gelesener Beitrag mit wenig O-Ton; kompletter Text auf http://nochrichten.net/?p=1711