Seit Beginn dieses Schuljahrs häufen sich Fälle, wo in (zumindest vorerst) Bundes-Schulen in Wien vormals kostenlose Spinde von der Firma UPECO ausgetauscht werden. Konnten davor alle Kinder und Jugendlich Spinde gratis verwenden, muss nun jährlich ein Mietvertrag mit UPECO abgeschlossen werden. Die Einnahmen gehen an UPECO.
Radio Orange sprach mit zwei Schülerinnen, die von der Privatisierung betroffen sind über die Hintergründe und Auswirkungen der Machenschaften von UPECO.
Mittlerweile wurde bereits in 15 – 20 Schulen in Wien von UPECO die Spinde privatisiert. Das Salzburger Unternehmen macht mit der Miete der Spinde der bisher ca. 20.000 Eltern Profite. Es ist offensichtlich, dass die Privatisierung von Schulmöbel durch UPECO auf so viele Schulen wie möglich ausgedehnt werden soll.
Um dagegen Widerstand zu leisten, hat sich eine Recheregruppe gegründet. Sie ruft im Internet dazu auf, das die betroffenen Eltern keine UPECO-Mietverträge unterschreiben sollen.
Außerdem bittet die Recheregruppe mit ihr Kontakt aufzunehmen wenn auch Sie von der Privatisierung betroffen sind.
Die Kontaktadresse der Recheregruppe:
recheregruppe.upeco@eclipso.at
Die Forderung der Recheregruppe ist
“Alle in Wiener Schulen aufgebauten Miet-Möbel müssen von der Gemeinde Wien entschädigungslos enteignet werden und den Kindern und Jugendlichen wie bisher unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.”