Zunehmende Diskriminierung von Muslim_innen im Kielwasser der Radikalisierungsdebatte

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Nachrichten auf ORANGE 94.0
  • Islamophobie
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Wenig Beteiligung bei rechtsextremen Kundgebungen in Favoriten und Floridsdorf
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memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

Letzte Woche berichteten wir über Strategien der Muslimischen Jugend Österreich gegen Radikalisierung.
Am vergangenen Donnerstag warnte die Bundesjugendvertretung in einer Veranstaltung, dass aufgrund der aktuellen Radikalisierungsdebatte die Diskriminierung von Muslim_innen und insbesondere von muslimischen Jugendlichen dramatisch zunehme. Neu sei das Thema Diskriminierung allerdings ganz und gar nicht, meinte etwa die Vorsitzende der Bundesjugendvertretung Johanna Tradinik.

Islamfeindlichkeit sei ein globales Problem. Sie sei kein neues Phänomen, trete aber in eine neue Stufe, meinte der Politkwissenschafter Farid Hafez, der Herausgeber des Jahrbuchs für Islamophobieforschung.

Die Feststellung zunehmender Islamfeindlichkeit dürfe aber nicht dazu verleiten, evidente Radikalisierungsphänomene nicht wahrzunehmen, warnte der Soziologe Kenan Güngör.

Die Muslimische Jugend Österreich mache da sehr viel, erklärte deren Vorsitzende Saime Öztürk.

Die zunehmende Ausgrenzung muslimischer Jugendlicher führe oft erst zu Empfänglichkeit für die Agitation faschistischer Gruppen, so die Vorsitzende der muslimischen Jugend Österreich, Saime Öztürk.

 

Die ungekürzten Impulsreferate der Veranstaltung können hier angehört werden: http://cba.media/272083

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