diese doku betrachtet zwei tage (5.september 2015 + 6. september 2015) am wiener westbahnhof. fluechtlinge werden erwartet, kommen, werden versorgt und fahren weiter nach deutschland. es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sich die verspannung aus den gesichtern der fluechtlinge in freude und entspanntheit verwandelte. die hunderten helferInnen und helfer schafften es (oft in wenigen minuten), diesen menschen wieder das gefuehl des menschseins zurueck zu geben. mit ein wenig essen, ein wenig wasser und ein paar aufmunternde gesten/worte. was immer diese menschen durchmachen mussten, welch unmenschlichen behandlungen sie ausgesetzt waren usw. schafften die helferInnen am westbahnhof — zumindestens fuer einige augenblicke — aus deren koepfen. es wurde gelacht, kinder spielten, ja mensch hatte das gefuehl ein licht am horizont ist zu sehen. dafuer bedankten sich viele der fluechtlinge bei «den oesterreicherInnen» und das oft mit traenen in den augen.
in der doku gibt’s auch einige interviews, aber vor allem habe ich versucht ein wenig von der stimmung einzufangen. hinweisen moechte ich allerdings auf ein interview mit niki kunrath von den gruenen. er war in ungarn und hat selber fluechtlinge mitgenommen und ziemlich viel vom vorgehen der ungarischen behoerden mitbekommen.
eine doku von herby loitsch.
siehe auch: