Parkour/Freerunning ist eine junge urbane Bewegungspraxis durch den öffentlichen Raum. Springend/rennend/kletternd erobern sich junge Menschen die Stadt. Entstanden in den Pariser Banlieues entwickelte sich Parkour/Freerunnung in den letzten Jahren zu einer Trendsportart, die von immer mehr jungen Menschen weltweit und auch in Österreich ausgeübt wird.
Über viele Monate begleitete Stefan Postl im Rahmen seiner Diplomarbeit Immer in Bewegung. Eine filmische und theoretische Auseinandersetzung mit Parkour und Freerunning eine Gruppe Freerunner/innen forscherisch und filmisch: in der Übungshalle, bei akrobatischen Shows und sogar auf einer Reise durch Südeuropa. Ihn interessierte dabei, was diese Bewegungspraxis für die jungen Menschen bedeutet und wie sich durch sie in der Stadt neue Bedeutungszusammenhänge ergeben.
Das wilde Denken. Kulturanthropologische Gespräche. Mit Ruth Eggel und Robin Klengel, Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, Uni Graz, Radio Helsinki Graz.
Immer in Bewegung. Sich durch Parkour/Freerunning die Stadt aneignen. Mit Stefan Postl. Kulturanthropologische Gespräche #32