“Ohne Aufklärung gibt es keine Vergebung” Dieser Satz stammt von Johanna Tschautscher und bezieht sich auf den Fall Hypo Alpe Adria, mit welchem sich vier Frauen – Johanna Tschautscher ist eine davon – innerhalb des Kunstprojekts “aufdecken” beschäftigen. Ebenjener Satz wäre aber bestimmt auch für die eine oder andere Mediation ganz hilfreich, womit wir es also mittels eines einzigen Satzes geschafft hätten, einen Bogen um die gesamte Sendung zu spannen.
Vier Frauen: Johanna Tschautscher, Andrea Ettinger, Dominika Meindl, Gabriela Mayrhofer
Ein Kunstprojekt: Aufdecken
Etliche Tafeln: Die Licht ins düstere Dunkel bringen sollen
Was somit aufgedeckt werden soll: Der Fall Hypo Alpe Adria
…So oder so ähnlich ließe sich die Wanderinstallation “aufdecken”, welche am 1.04. am Linzer Domplatz Halt macht, in wenigen Worten erklären. Damit wir uns aber nicht mit diesen wenigen Worten zufrieden geben müssen, haben wir uns zwei Frauen der großen Worte ins Studio eingeladen, nämlich die Regisseurin und Schriftstellerin Johanna Tschautscher und die Schriftstellerin und freischaffende Kulturjournalistin Dominika Meindl, unter anderem bekannt durch den Poetry Slam Verein “Postskriptum” und die Lesebühne “Original Linzer Worte”. Und zu unserer großen Freude hat auch die Grafikerin Gabriela Mayrhofer zugesagt, uns im Studio zu besuchen.
Sie haben uns erzählt, warum am 1. April 2016 ganz Linz auf den Domplatz strömen und 300 Tafeln umdrehen, lesen und zum Anlass für Zorn nehmen darf.
Als zweites Thema beschäftigen wir uns heute auch mit dem lateinischen Ausdruck für Vermittlung, also mit der Mediation. Was genau hinter diesem Begriff steht und wie eine Mediation in der Praxis umgesetzt wird, hat Christian Aichmayr im Gespräch mit Mag. Martina Pruckner herausgefunden.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.