Vergangenen Freitag fand vor dem Grazer Landhaus eine Mahnwache für 25 tote Zuchtfasane statt. Mehrere Tierschützer*innen vom Verein gegen Tierfabriken, kurz VGT, hielten dabei tote Fasanenkörper für eine Stunde lang in ihren Händen.
Der VGT wollte mit dieser Aktion auf die im Jagdgesetz erlaubte Praxis aufmerksam machen, wonach Zuchtfasane für die Jagd ausgesetzt werden. Laut VGT werden allein in der Steiermark jedes Jahr 26.000 Zuchtfasane als fliegende Zielscheiben für Jäger*innen zum Abschuss ausgesetzt. Neben den zahlreichen Fasanerien gibt es auch Entenzuchten, die Jagdreviere beliefern. Das Jagdgesetz erlaubt diese Praxis, solange die Zuchttiere bis zu 4 Wochen vor Beginn der Schusszeit ausgesetzt werden.
Der VGT setzt sich nun in Form einer Petition für ein absolutes Verbot der Züchtung und Haltung von Tieren für die Jagd ein. Die gesammelten Unterschriften wurden am Dienstag, 24.Mai auch bereits an Landtagspräsidentin Vollath überreicht. Im Anschluss daran traf Irene den VGT-Aktivisten David Richter zum Gespräch. Er erzählt zunächst von der Petitionsübergabe.
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