Hope, Freedom, Future – Hoffnung, Freiheit, Zukunft. Das sind die drei Schlagworte unter denen das Refugee Camp seit Donnerstag dem 07. Juli in Graz stattfindet. Etwa 20 geflüchtete Menschen haben beim Parkring 4 im Stadtpark die Zelte aufgeschlagen, um auf die fragwürdigen Bedingungen des Asylverfahrens in Österreich aufmerksam zu machen. Das erste Mal haben die Refugees in Graz bereits von Ende September bis Ende Oktober 2015 gegen die Probleme im Verfahren protestiert. Dazwischen ist ein dreiviertel Jahr vergangen – leider hat sich die Situation nicht verbessert, sondern eher verschlechtert. Noch immer müssen Refugees im Asylverfahren mehrere Monate bis Jahre auf ihre Interiews warten. Diese sind notwendig, um einen positiven Asylbescheid zu bekommen. Ohne einen positiven Bescheid ist es für die Refugees ungewiss, wie ihre Zukunft aussieht und ob sie in Österreich bleiben können. Auch ein Antrag auf Familienzusammenführung für Familienmitglieder, die noch immer im Kriegsgebiet sind, ist erst möglich, wenn der Bescheid positiv ist.
Julia war für VON UNTEN beim Refugee Camp und hat mit zwei Refugees über die Ziele der Aktion gesprochen.
Infos findet ihr auf der Facebook-Seite « flüchtlinge graz » und am Blog zum Camp.