Gemeindefusionen in Oberösterreich — Gespräch mit Landesrat Elmar Podgorschek — VOR ORT 55

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Am 6. November 2016 gab es im Bezirk Grieskirchen in den Gemeinden Peuerbach, Bruck-Waasen und Steegen eine Abstimmung über eine Fusion dieser drei Nachbargemeinden. Während sich die Bevölkerung in Peuerbach und Bruck-Waasen für einen Zusammenschluss entschied, war man in Steegen dagegen. Die Fusion fällt nun mit zwei Gemeinden kleiner aus, als möglich gewesen wäre.

Das Thema Gemeindefusion beschäftigt derzeit einige Gemeinden in Oberösterreich. Christian Aichmayr hat mit Landesrat Elmar Podgorschek über dieses Thema gesprochen. Das Land Oberösterreich setzt nach wie vor auf die Freiwilligkeit von Fusionierungen, ist jedoch an solchen durchaus sehr interessiert.

Auch in der Heimatgemeinde von Aichmayr, Rutzenham im Bezirk Vöcklabruck, läuft die Diskussion. Rutzenham bildet gemeinsam mit den angrenzenden Gemeinden Pitzenberg, Pühret und Oberndorf bei Schwanenstadt seit 12 Jahren die Verwaltungsgemeinschaft 4 Plus. Der Landesrechnungshof hat 2014 im Zuge einer Initiativprüfung berechnet, dass sich die 4 Gemeinden im Falle einer Fusionierung jährlich gut € 160.000,— ersparen würden. Die 4 Plus-Gemeinden zählen gemeinsam knapp um 2.850 Einwohner.

Kurz vor dem Jahreswechsel wurde seitens der Stadtgemeinde Schwanenstadt eine Diskussion über eine mögliche Fusionierung mit den 4 Plus Gemeinden sowie mit den Gemeinden Schlatt, Rüstorf und Redlham angeregt. Bei dieser Variante hätte die neue Gemeinde knapp 12.000 Einwohner.

 

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