Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt, als Folge von Liebesbziehungen, kurzen Affären, «Überlebensprostitution», aber auch nach Verwaltigungen. Da sie als «Kinder des Feindes» galten, waren sie – gemeinsam mit ihren Müttern – häufig Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt.
Bei dem Themenabend im Schloss Trautenfels referierten in Kurzvorträgen Frau Doz. Dr. Barbara Stelzl-Marx und Mag. Lukas Schretter vom Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung sowie Mag. Philipp Rohrbach vom Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien.
Literaturtipps:
Barbara Stelz-Marx, Silke Satjukow (Hg.): Besatzungskinder – Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland (Böhlau Verlag)
Rosa Schwarzkopf/Christian Mader: So war mein Leben – Die Wahrheit über das Leben eines «Russenbankerts».