Marxistischer Ökofeminismus

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  • rast20170502cba
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Bei der 2. marxistisch-feministischen Konferenz im Herbst 2016 in Wien hielt die australische Soziologin Ariel Salleh einen Vortrag zu marxistischem Ökofeminismus, den wir in dieser Sendung kommentieren und kontextualisieren möchten. Ziel ihres politischen Projektes ist es, die Rolle von Frauen und Mädchen in ökologischen und wirtschaftlichen Fragen auf mehreren Ebenen zu untersuchen und Potentiale für Widerstand und Veränderungen zu identifizieren. Salleh analysiert Geschlecht einerseits mit Karl Marx auf der Ebene der Arbeit und der Subsistenz, anderseits auf der Ebene politischer Kämpfe und feministischer Mobilisierungen in der Ökologiebewegung. Arbeiter_innen, Frauen und Mädchen, Indigene und Bäuerinnen und Bauern möchte Salleh in ihrem „embodied materialism“ im Raum zwischen Arbeit und Natur ins Blickfeld rücken. Diese theoretische Besprechung wird durch einen bearbeiteten Retweet der Sendung „Globale Dialoge – Feminismus und Agro-Ökologie in den ländlichen Gebieten in Nicaragua“ zur Arbeit einer feministischen Kleinbäuerinnen-Initiative ergänzt.

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