Präsentation der Forderungen und Diskussion in Graz am 30.5.
1997, also vor genau 20 Jahren, gab es das Frauenvolksbegehren, welches damals von fast 650.000 Menschen unterzeichnet wurde. Damals wurden 11 Forderungen gestellt, wovon jedoch nur eine pro Jahrzehnt, also insgesamt zwei umgesetzt wurden. Eine Gruppe von engagierten Frauen aus unterschiedlichsten feministischen Initiativen hat nun eine Neuauflage dieser Aktion gestartet, daher trägt das aktuelle Frauenvolksbegehren den Zusatz „2.0“.
Am Dienstag, den 30.5. gab es die erste Veranstaltung der Kampagne außerhalb von Wien – in Graz. In der Vorklinik der Karl-Franzens-Universität Graz traf sich eine Diskussionsrunde aus Expertinnen verschiedener repräsentierter Themen im aktuellen Frauenvolksbegehren. Es diskutierten unter anderem die Genderforscherin Daniela Jauk, Michaela Gosch vom Verein Frauenhäuser Stmk. und Frauenstadträtin Tina Wirnsberger. Reihum wurden die neuen Forderungen präsentiert und kommentiert, sowie im Anschluss zur öffentlichen Diskussion in den Raum gestellt. Über 70 Besucher und Besucherinnen folgten der Einladung, um sich über die Forderungen zu informieren.
In der heutigen Sendung hört ihr Ausschnitte aus den präsentierten Forderungen von den Rednerinnen Daniela Jauk, Michaela Gosch, Tina Wirnsberger und Teresa Havlicek, einer der offiziellen Sprecherinnen des Volksbegehrens.