Sucht und Elternschaft: Ein Thema, das leider nur allzu oft unter den Teppich gekehrt oder auch mit vielen Emotionen, Vorurteilen und Falschannahmen beladen ist. Dass eine heroinsüchtige Mutter aber zugleich sehr fürsorglich sein kann und ihrem Sohn die, wie er heute als Erwachsener sagt, ‚Beste aller Welten‘ bietet, zeigt der junge Regisseur Adrian Goiginger sehr berührend in seinem Film ‚Die beste aller Welten‘, der zur Zeit in unseren Kinos läuft. Sehr authentisch, ohne Schwarz-Weiß-Malerei, rekonstruiert der Salzburger Filmemacher die Geschichte seiner Kindheit und die bedingungslose Liebe seiner Mutter Helga Wachter zu ihm, die dadurch schließlich ihr Suchtverhalten überwinden und hinter sich lassen konnte. Irene aus der ‚Von Unten‘- Redaktion hat sich beim heurigen Filmfestival ‚Diagonale‘in Graz mit Adrian Goiginger verabredet und mit ihm ein Interview über seinen außergewöhnlichen Film geführt. Wir strahlen dieses Interview und ihren Beitrag heute erstmals aus.
18. Oktober 2017
18. Oktober 2017
18. Oktober 2017, 17:00
Irene Meinitzer