Marie Jahodas Dissertation wurde nach 85 Jahren veröffentlicht

Podcast
Kultur und Bildung spezial
  • Präsentation Jahoda Diss
    59:38
audio
45:34 Min.
Global Female Future: Lesung mit Andreea Zelinka
audio
47:35 Min.
oktolog 2025
audio
59:38 Min.
72 Stunden im Dienst der Erinnerung – das “Fremdvölkische Kinderheim” in Spital am Pyhrn
audio
59:40 Min.
das Fabulöse Florentine Fest
audio
24:30 Min.
Cinema Next Tour & Bravö Hits'25 in Linz
audio
30:45 Min.
BestOff 2025
audio
42:32 Min.
die Kiste aus Metall
audio
59:39 Min.
Black Table Talk
audio
44:23 Min.
"Noch lange keine Lipizzaner" - Einbürgerung hinter Paragraphen
audio
51:12 Min.
Wortbrücken und Fußabdrücke – Eine multikulturelle Entdeckungsreise durch Linz

Eigentlich ist es hoch verwunderlich, dass die Dissertation einer so bemerkenswerten Frau wie Marie Jahoda (*1907), Vordenkerin der Sozialpsychologie und grande Dame der österreichischen Sozialdemokratie, bislang unveröffentlicht blieb. Das haben aber nun Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler nachgeholt. Unter dem Titel „Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850-1930“ wurde diese 1932 fertig gestellte Dissertation nun im Studienverlag heraus gebracht.

Aber nicht nur das. Neben der Dissertation mit lebensgeschichtlichen Interviews von Frauen und Männern die um 1850 geboren wurden, wird der historische Text auch in drei unterschiedliche Kontexte eingebettet:

Meinrad Ziegler erläutert den methodologischen und theoretischen Hintergrund der Dissertation, das Konzept der Lebenspsychologie von Charlotte Bühler. 

Josef Ehmer entwickelt einen Rahmen für das empirische Material und skizziert Sozialstruktur, Arbeits- und Lebensverhältnisse in Wien zwischen 1850 und 1930.

Christian Fleck entwirft ein ausführliches Porträt über Leben und Werk von Marie Jahoda und verortet sie in den Sozialwissenschaften des 20. Jahrhunderts.

Hören Sie hier die Präsentation des Buches, die am 24.Oktober 2017 vom Jahoda-Bauer-Institut im Linzer Central ausgerichtet wurde. Durch den Abend führte der Leiter des Institutes, Georg Hubmann.

Wenn Sie die gesamte Veranstaltung, ungeschnitten und unmoderiert hören möchten, so können Sie das hier tun.

Schreibe einen Kommentar