Lehrausbildung als Integrationschance

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Asylwerbende in Lehre
Es gibt viele Berufssparten, die einen starken Facharbeiter*innenmangel aufweisen. Und es gibt entsprechende Zahlen an arbeitslos gemeldeten Menschen Österreich. Wie kann das sein? Auch Lehrlinge zu finden ist heute nicht mehr leicht.

Aufgrund des Mangels an Lehrlingen und Fachkräften und der dringenden Nachfrage der Unternehmen wurde die legale Arbeitsmöglichkeit „Asylwerbende in Lehre“ in Lehrlingsmangelstellen geschaffen. Schon ca. 300 junge Asylwerbende in ganz Oberösterreich absolvieren eine Lehre in Mangelberufen. Doch leider hat sich die Politik nicht überlegt, dies auch mit der Asylbehörde abzustimmen. Und nun kommt es immer häufiger zu Abschiebungsbescheiden bei Menschen, die sich mitten in ihrer Lehrausbildung befinden. So entsteht eine große Verunsicherung. Doch gegen diese drohenden Abschiebungen entsteht eine immer breitere Protestbewegung.

Claudia Prinz vom Freien Radio Freistadt frf hat in ihrer Sendung Engagement Asyl eine dieser betroffenen Firmen besucht. Sie hat ein Interview mit Firmenchefin Sylvia Hochstöger von Hochstöger Ges.m.b.H in Pabneukirchen geführt. Seit 2016 ist dort ein junger Mann aus Afghanistan als Lehrling beschäftigt, der nun mit einem negativen Asylbescheid zu kämpfen hat. Sylvia Hochstöger berichtet über ihre Erfahrungen.

Die ungekürzte Sendung ist zu finden unter: https://cba.media/359112
„Ausbildung statt Abschiebung“
Die seit Dezember 2017 laufende Petition von LR Rudi Anschober übertrifft alle Erwartungen. Im Interview mit FROzine Redakteurin Sigrid Ecker gibt er ein Update in dieser Causa. Außerdem erläutert er was nun die nächsten Schritte auf politischer Ebene sind und Lehre generell bräuchte, um wieder interessanter zu werden bei jungen Leuten.

  • Rudi Anschober: Landesrat Umwelt, KonsumentInnenschutz und Integration (Die Grünen)

Die Sicht der Wirtschaftskammer erklärt Friedrich Dallamaßl von der WKO OÖ.

  • Friedrich Dallamaßl : Wirtschaftskammer OÖ, Abteilung Bildungspolitik

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