Stimmlagen: Österreichs EU-Ratspräsidentschaft | Frauenbilder der Identitären | Linke Bewegungen in Israel vom 3.5.2018

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#Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios
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EU in Zeiten autoritärer Tendenzen

# Österreichische EU-Ratspräsidentschaft
Österreich übernimmt ab Juli 2018 den Vorsitz im Rat der europäischen Union, dies wird kurz auch als EU-Ratspräsidentschaft bezeichnet. Der Rat der europäischen Union ist ein gesetzgebendes Gremium in der EU. Im Rahmen dieses Gremiums treffen sich die Minister*innen der Mitgliedstaaten in 10 Formationen, aufgeteilt nach ihren Ressorts. Deshalb wird der Rat der europäischen Union auch Ministerrat genannt.
Wir haben zu dem Thema mit Lisa Mittendrein von Attac Österreich gesprochen. Sie ist Referentin zum Thema Europapolitik. Im Interview erklärt sie, was wir von der österreichischen Ratspräsidentschaft erwarten dürfen und wie wir uns einmischen können.

# Frauenbilder der Identitären
„Für den ‚Erhalt des Eigenen‘, Frauenbilder der rechtsextremen Identitären“ – unter diesem Titel wurde am 19.4. im Grazer Literaturhaus der Sammelband „Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen Identitären“ präsentiert. Anschließend diskutierten am Podium sowie mit dem Publikum die Mitherausgeberin und Co-Autorin Judith Goetz, die Grazer Stadträtin für Umwelt, Frauen und Gleichstellung Tina Wirnsberger sowie die Mitautorin und Rechtsextremismus-Expertin Ines Aftenberger.
In ihrem Artikel beschäftigt sich die Politikwissenschafterin Judith Goetz mit den von Identitären propagierten Frauenbildern und frauenpolitischen Haltungen. Die rechtsextreme Gruppierung ist bekannt für ihre Aufmerksamkeit heischenden rassistischen und menschenfeindlichen Aktionen. Immer wieder greifen sie auch geschlechterpolitische Themen auf.

# Linke Bewegungen in Israel
2018 jährt sich die Gründung des Staates Israel zum 70. Mal. Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina und der Staat Israel wurde proklamiert. Seine Geschichte begann mit einem Krieg, der auf israelischer Seite als Unabhängigkeitskrieg, auf arabischer Seite als Katastrophe in das Geschichtsbewusstsein einging. Von Beginn an polarisierte die Politik des Landes, kontroverse Beurteilungen darüber hielten und halten sich beständig.  Am 18. April war Moshe Zuckermann, emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv, im KPÖ Bildungszentrum in Graz zu Gast. Unter dem Titel „Linke Perspektiven in Israel“ sprach er über die Geschichte des Zionismus, der auf die Gründung eines eigenen jüdisches Staates abzielte, und über die Entstehung ebendieses Staates. Er zeigte auf, wie es dort um linke Bewegungen steht.

 

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