„Private Investitionen bedeuten Wachstum und Wohlstand“.
Das ist die Maxime neoliberaler Stadtentwicklung. Die andere Seite der Medaille sind steigende Mieten, Verdrängungsprozesse, mehr Kontrolle, Kommerzialisierung des öffentlichen Raums, Bauboom statt Nutzung von vorhandenem Leerstand und Private-Public-Partnership Projekte wie das Murkraftwerk oder die Smart City in Eggenberg an denen Firmen verdienen und die öffentliche Hand das Risiko trägt.
Am Rande der Begehung des Reininghaus-Areals traf VON UNTEN den Berliner Stadtsoziologen und Aktivisten Andrej Holm. Er sprach über die Auswirkungen dieser neoliberalen Stadtentwicklungsprozesse und darüber was es braucht um eine starke soziale Bewegung gegen diese Prozesse zu formieren.
Neues Buch von Andrej Holm im Gespräch mit Samuel Stuhlpfarrer „Kommen. Gehen. Bleiben“, erschienen im November 2017 im Mandelbaum Verlag.