# Aktuelle Meldungen
# Ute-Bock-Preis für Zivilcourage 2019
Am 26.März verlieht SOS Mitmensch im Wiener Rathaus zum 15.Mal den Ute-Bock-Preis für Zivilcourage. Ausgezeichnet wurden die ehemalige Schirennläuferin Nicola Werdenigg, für ihre mutige Aufdeckung von Machtmissbrauch und Gewalt im Sport – sowie der Verein maiz für sein unerschütterliches Eintreten gegen Ausbeutung, Sexismus und Diskriminierung.
Christa Reitermayr von Radio Orange war bei der Verleihung dabei und sprach mit Alexander Pollak von SOS Mitmensch und mit den Preisträgerinnen.
# 20 Jahre Haft für Menschenleben retten?
Seit August 2017 wird das Seenotrettungsschiff IUVENTA des Netzwerks Jugend Rettet im sizilianischen Hafen Trapani festgehalten.
In einer Presseaussendung ist zu lesen: “Jugend RETTET e. V. wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass gegen einzelne Crewmitglieder konkrete Ermittlungsschritte eingeleitet wurden. Damit nimmt die Kriminalisierung durch die italienischen Behördenweiter Gestalt an. Private technische Geräte, die bei der Schiffsbeschlagnahme konfisziert wurden, sollen nun durchsucht werden. Nach der fast einjährigen Beschlagnahme des Schiffes IUVENTA sieht Jugend RETTET e.V.dies als weiteren politischen Schritt um Seenotrettung zu kriminalisieren und Aktivist*innen abzuschreckenihre lebensrettende Arbeit fortzuführen. Bis heute gibt es keinen Nachweis einer Straftat weder von Seiten desVereins noch von Einzelpersonen.“
Zehn Crewmitglieder erwartet nun ein langwieriger Prozess, der erwartungsgemäß drei bis vier Jahre dauern wird. Im Fall einer Verurteilung drohen engagierten jungen Menschen Haftstrafen von bis zu 20 Jahren sowie eine Geldstrafe von 15.000 Euro pro “illegalem” Einwanderer.
Über die Kriminalisierung von Seenotrettung im Mittelmeer sprach Radio Dreyeckland mit Zoe, Crewmitglied der IUVENTA.
Mehr Infos zum Prozess gegen das Netzwerk Jugend Rettet findet ihr unter dem Hashtag #FreeIUVENTA oder auf solidarity-at-sea.org. Hier findet den Trailer zum Film über die IUVENTA.
# Veranstaltungstipps