Local Artists: Neverland & Competition Documentary: Hungary 2018

Podcast
Kino für die Ohren 2019
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  • 2019.04.29_1700.19-1800.00__kundb
    64:07
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1 hod. 09 sek.
Das war das Filmfestival Crossing Europe 2019
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Elfi Semotan, Photographer - Interview mit Elfi Semotan zum Film am Crossing Europe 2019

Am 5. Tag des Crossing Europe Filmfestivals blicken wir in die Sektionen Local Artists und Competition Documentary.

Was haben der Spielfilm Nevrland und der Dokumentarfilm Hungary 2018 gemeinsam? Rein inhaltlich gesehen gar nichts, aber beide Filme waren beim Crossing Europe 2019 zu sehen, und werden in dieser Sendung besprochen. Zudem gibt es die tägliche Kino Melange von Stadtrundschau-Redakteur Christian Diabl und Filmkritiker Dan Rocker, sowie die„Gespräche zu Unabhängigkeit“ mit Rosvita Kröll und Chris Althaler.

Local Artists: Nevrland

Das Langspielfilm-Debüt Nevrland von Regisseur Gregor Schmidinger ist ein mysteriöser Coming-Of-Age-Film über einen Jugendlichen, der unter Angstattacken und zunehmenden Wahnvorstellungen leidet. Der 17-jährige Jakob lebt mit seinem Vater und dem Großvater in einer kleinen Wohnung in Wien und jobbt in einem Schlachthaus. Eines Nachts begegnet er in einem Sex-Cam-Chat dem 26-jährigen Kristjan. Ihre Unterhaltung führt zu einer virtuellen Freundschaft, und auch in der realen Welt kreuzen sich die Wege der beiden Männer auf unheimliche Weise.

Schmidinger bezeichnet „Nevrland“ als post gay. Das heißt, der Protagonist ist schwul, aber seine Sexualität stellt keinen Konflikt dar. Der zentrale Konflikt ist stets Jakobs Angststörung. Im Interview mit Michael Diesenreither geht es um Autobiographisches im Film und seine Herangehensweise. Beitrag zum Nachhören

  • Regie und Drehbuch: Gregor Schmidinger
  • Produzent: Ulrich Gehmacher
  • Darsteller: Simon Frühwirth, Paul Forman, Josef Hader, Wolfgang Hübsch, Anton Noori

Der Film wird im September 2019 regulär in den österreichischen Kinos erscheinen.

Competition Documentary: Hungary 2018

„Filming Politicians“: Eszter Hajdús Dokumentarfilm begleitet den Wahlkampf von Viktor Orbán und dem früheren Premier Ferenc Gyurcsány in Ungarn 2018.28 Jahre nach dem Fall des Kommunismus und am Vorabend der Präsidentschaftswahl steht Ungarn eine politische Weichenstellung bevor: Wird das Land vier weitere Jahre Rechtspopulismus unter Viktor Orbán erleben, oder wird der frühere Premier Ferenc Gyurcsány mit seiner proeuropäischen Linkspartei erfolgreich sein? Das Wahlergebnis wurde am 8. April 2018 bekanntgegeben, doch das schmälert nicht die Dringlichkeit der zentralen Frage dieses Films: Was motiviert Rechtswähler? Dies ist mehr als der unerschrockene und fesselnde Bericht einer politischen Schlacht. Es ist ein Film für alle, die den Aufstieg des Nationalismus besser verstehen möchten. (IDFA)

Die Dreharbeiten zum Film Hungary 2018 waren zum Teil sehr gefährlich, da die Medien in Ungarn großteils von Viktor Orbáns Fidesz-Partei kontrolliert werden. Wie es dennoch gelang, die Aufnahmen der ungarischen Regierungspolitiker zu machen und in diesem Film zu verwenden, erfahren Sie im Gespräch mit Regisseurin Eszter Hajdú. Wir sprechen außerdem über die aktuelle politische Situation in Ungarn und die Stimmung im Land hinsichtlicher der EU-Wahl am 26. Mai.

  • Regie und Drehbuch: Eszter Hajdú
  • Produzent: Sandor Mester
  • Mit Ferenc Gyurcsány, Viktor Orbán

Das weitere Programm

MONTAG, 29. APRIL

19:30, Ursulinensaal
Crossing Europe Preisverleihung

Moderation: Karin Schmid

DIENSTAG, 30. APRIL

14:00-16:00, OK Deck
YAAAS! Präsentation Videoprojekt

20:00, Movie 1
Abschlussfilm
Gospod postoi, imeto i’ e Petrunija/Gott ist eine Frau und heist Petrunya/God Exists, Her Name Is Petrunya (MK/BE/SI/HR/FR 2019)
Teona S. Mitevska (Regie) und Zorica Nusheva (Darstellerin) answesend

19:30, solarCity – Elia Begegnungszentrum
Edith Stauber – Vom Alltäglichen ins Besondere

Kurzfilmprogramm
Zum Programm am 30. April

 

Gestaltung: Michael Diesenreither

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