Der Anteil von Menschen in der Altersgruppe über 65 an der österreichischen Bevölkerung wird sich bis 2050 fast verdoppeln, so die Prognosen. Mit zunehmender Lebenserwartung steigt auch das Interesse von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft am Thema „Altern“.
An der Universität Salzburg hat sich dazu ein interdisziplinäres Geronto-Netzwerk gebildet. ForscherInnen aus Bereichen wie Biologie, Biomedizin, Computerwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Geographie, Pädagogik, Philosophie, Psychologie, Politik-, Rechts- und Sportwissenschaft sind darin vertreten.
Ihr gemeinsames Ziel: Prozesse des Alterns bzw. Alter im Allgemeinen interdisziplinär zu erfassen. Bei der Frage des Alterns gehts nicht nur um die Gesundheit – sie betrifft das Recht genauso wie die Geografie, die politische Gestaltung der Gesellschaft ebenso wie etwa die Verkehrsplanung.
Soziale Interessen bestimmen unsere Lebensräume und Lebensumstände. Menschen gestalten lebenslang Beziehungsgeflechte und befinden sich in einer ständigen – nicht nur gesellschaftlichen – Auseinandersetzung, die von generationenübergreifenden Fragestellungen geprägt ist.
Unter dem Titel „Zukunft Gesund Altern: Rechtliche, soziale und technische Perspektiven“ haben der Jurist Walter Pfeil, der Computerwissenschafter Alexander Meschtscherjakov und der Sozialgeograph Andreas Koch vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung (Fachbereich Geographie und Geologie) der Uni Salzburg eine Montagsrunde der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen bestritten. Die Netzwerker der Uni stellten dabei soziogerontologische Ergebnisse aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Sozialgeografie und Technik im Bereich der Human-Computer-Interaktion in den Mittelpunkt.
18:27 Min netto Zukunft Gesund Altern