Climate Party für die Seestadt

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„Das Auto und die ökologische Katastrophe“ - von Kilian Jörg
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All you need is less – Aufbruch in eine Ökonomie des Weniger
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Greenpeace Experte Stefan Stadler zu Neusiedler See, Fracking und Lobau
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CO2 neutrale Verkehrswende in Oberösterreich
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Es ist höchste Zeit! - Die Gerechtigkeit und das Klima

Autobahnbau gefährdet Klimaziele, Gesundheit und Lebensqualität

Außerdem: „Ein Europa für Alle!“ Demo & Fest – ein Aktionstag für die Europawahlen

„In unmittelbarer Nähe der Seestadt sind zwei Autobahnen geplant: Die Stadtstraße ist als vierspuriger Zubringer zur Südosttangente gedacht. Sie wird täglich von 70.000 Autos befahren werden und zum Teil durch dicht bewohntes Gebiet führen. Und die S1, die Lobau-Autobahn, Teilstück einer transkontinentalen Verbindung von Polen nach Italien, soll sogar ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet queren und dabei das in der Lobau liegende Grundwasserreservoir der Stadt Wien gefährden.

Nicht nur durch erhöhte Lärm- und Feinstaubbelastung wäre die Lebensqualität in Wien und den angrenzenden Wohngebieten in Niederösterreich beeinträchtigt, auch das zu erwartende vermehrte Stau- und Verkehrsaufkommen, stellt das Verkehrskonzept von maximal nur 20% motorisiertem Individualverkehr in der Seestadt in Frage. Außerdem belaufen sich die Kosten für den Bau bereits jetzt auf mehrere Milliarden und letztlich ist es Steuergeld, das dafür verwendet wird, um unsere Gesundheit zu schädigen und ein erhaltenswertes Naturschutzgebiet wie die Lobau zu zerstören.

Wir verlangen von der Politik, dass sie gemeinsam mit den Menschen ein Mobilitätskonzept für den 22. Bezirk entwickelt, das eine klare Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs beinhaltet. Dazu zählen: Ausbau und Intervallverdichtung auf der S80 und den Buslinien, Park-und-Ride-Anlagen am Stadtrand mit guten Umsteigemöglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel, Kostenwahrheit für den motorisierten Individualverkehr (inklusive Folgekosten für gesundheitliche Schäden). Um nachhaltig zu sein, muss dieses Verkehrskonzept auch über die Stadtgrenzen hinausgehen, um Pendler*innen schon in ihren Heimatorten einen Umstieg auf Bahn und Bus zu ermöglichen.“

Climate Party Seestadt
Samstag 18. Mai 2109, 16 bis 21 Uhr
Wiese Maria-Tusch-Straße 2 / Ecke Johann-Kutschera-Gasse
Informationsstände & Diskussionsrunden
Festredner*innen:
Peter Weish – Präsident Naturschutzbund Wien, Anti-Atomkraft- und Friedensaktivist
Jutta Matysek – BI Rettet die Lobau-Natur statt Beton
Werner Schandl – BI Hirschstetten retten
Heinz Mutzek – BürgerInitiativen-Netzwerk Verkehrsregion Wien NÖ/Nord-Ost
Max Kössldorfer – BI Energiewende im Wiener Verkehr
Gerald Pärtan – BI S80 Lobau
System Change, Not Climate Change
u.a.
Moderation – Wolfgang Stritzinger

Live-Musik von
Die Aberrazzis
Lekker fietsen
Reckonhighs
Sigi Horn
Die Waldfee
Der Wulli aus der Seestadt
u.a.

Videos mit Greta Thunberg
Kinderprogramm
Speis und Trank
*Waste Food Cooking
*Köstlichkeiten von der SeeFoodCoop
*Pizza vom Kaleidoskop
*Drinks by Yella Yella!

Weitere Informationen auf Facebook: www.facebook.com/events/290798208521497
Klima_verträglich_leben Seestadt www.facebook.com/Seestadtklima und www.lobau.org

„Ein Europa für Alle!“ Demo & Fest
Sonntag 19. Mai 2019, 14 Uhr
Treffpunkt Wien: Christian-Broda-Platz (U6 Westbahnhof)
Schlusskundgebung: Heldenplatz

„Wir rufen zur Wahl auf, weil wir glauben, dass diese EU Wahl eine Schicksalswahl ist. Es ist die Wahl, wo das EU Parlament neu zusammengesetzt wird und wo sich entscheiden wird, welchen Weg die gesamte Europäische Union gehen wird im Klimaschutz. Werden diejenigen Stimmen gestärkt, die auf der Bremse stehen und eher die Konzerninteressen vertreten? Diejenigen, die den Klimawandel überhaupt leugnen – auch Konzerninteressen in diesem Sinne vertreten? Oder werden all jene Stimmen gestärkt, die an einer gemeinsamen Lösung interessiert sind, die Klimaschutz betreiben wollen, womit überhaupt erst möglich wird, dass wir eine lebenswerte Zukunft haben.

Dh. Diese Wahl wird darüber entscheiden – im Endeffekt, ob wir unsere Klimaziele erreichen – und ob wir die Klimakatastrophe verhindern können. Deswegen ist es uns wichtig, dass das Europaparlament, das bisher immer der Motor des Klimaschutzes war, gestärkt wird! Und dass innerhalb dieses Parlaments all jene Stimmen gestärkt werden, die für Klimaschutz stehen, die für Umweltschutz stehen, aber auch für Menschenrechte stehen und Demokratie.“

Lukas Hammer, Sprecher für Umweltpolitik von Greenpeace in Österreich ruft Alle auf, ihr Wahlrecht bei der EU Parlamentswahl am 26.5. in Anspruch zu nehmen . Es geht dabei nicht nur darum, das EU Parlament zu stärken, sondern auch Menschenrechte, Umweltschutz, Klimaschutz und Frieden als Ziele innerhalb der EU und weltweit weiter zu bringen.

„Wir können die EU nicht durchs Raunzen verändern sondern durchs Wählen. Wenn wir progressive Kräfte wollen, dann müssen wir sie auch wählen. Wenn wir wollen, dass die EU weniger für Konzerne und mehr für Menschen da ist, können wir das wählen!“

Dazu gibt es am 19.Mai einen europaweiten Aktionstag in Österreich in Wien, Feldkirch und Steyr mit Demonstrationen & Festen unter dem Titel „Ein Europa für Alle!“, veranstaltet von einem Bündnis bestehend aus:
#aufstehn, Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Asylkoordination Österreich, Die Vielen-Österreich, ES BLEIBT DABEI, Frauenvolksbegehren, Global 2000, Greenpeace Österreich, Kultur for President, KZ Verband/VdA Wien, Netzwerk Soziale Verantwortung ÖH – Österreichische Hochschüler_innenschaft, Reporter ohne Grenzen Österreich, Seebrücke Wien, SOS Mitmensch, Südwind, SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen gegen Notstandspolitik, Verein Wiener Jugendzentren, Volkshilfe Österreich und Vielen mehr.
Alle Infos unter www.aufstehn.at/ein-europa-fuer-alle und www.ein-europa-fuer-alle.de und www.facebook.com/events/304814233532859

Playlist / Zusatzinfo:

Hören Sie im 1. Teil 4 Aktivist*innen aus dem Organisationsteams der Climate Party in der Seestadt: Hilde, Ute, Wolfgang und Heinz. Das Gespräch führte Jutta Matysek.

Im 2. Teil: Lukas Hammer, Sprecher für Umweltpolitik von Greenpeace in Österreich, über „Ein Europa für Alle!“ Demo & Fest, im Interview mit Jutta Matysek.

Die Musik dieser Sendung stammt freundlicher Weise von der Band „Die Aberrazzis“. Sie hören den Titel: „Rauer Wind“.

Unsere Signation ist unter CC-Lizenz folgendem Titel entnommen: „Coolman“ aus dem Album „Kogani“ der Formation Suerte. Gestaltung der Sendung: Andreas Pruner.

Lizenz: CC-BY-NC
Inhaber_in der Lizenz: Jutta Matysek, Andreas Pruner; openup(a)o94.at

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