Brigitte Aulenbacher: «Geschlechterungleichheit in der unternehmerischen Gesellschaft. Herausforderungen feministischer Forschung»

Подкаст
Innsbrucker Gender Lectures
  • gender_lectures_2010_12_07_aulenbacher
    105:32
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53:49 мин.
Queeres Chaos Kollektiv: "Wie viele Queers braucht es, um diesen Vortrag zu halten?"
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1 ч. 09:59 мин.
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 ч. 15:05 мин.
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 ч. 21:03 мин.
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 ч. 14:18 мин.
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 ч. 16:12 мин.
Susanne Schulz: "Die Politik des Kinderkriegens"
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1 ч. 29:13 мин.
Bet­tina Bock von Wül­fin­gen: "Zeugung unter dem Mikroskop 1850er bis 1900"
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1 ч. 07:18 мин.
Katha­rina Klapp­heck: "Disabled Protocols. Politiken der Unmöglichkeiten."
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59:25 мин.
Hannah Fitsch: "Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften."
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1 ч. 14:31 мин.
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"

13. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2010/11

Geschlechterungleichheit in der unternehmerischen Gesellschaft. Herausforderungen feministischer Forschung

Der neoliberale Umbau der Gesellschaft geht in den OECD-Ländern mit Verwerfungen in den Geschlechterverhältnissen einher, die in den Medien wie in der Soziologie für einen bunten Strauß von Diagnosen sorgen: Der ‚Krise der Männlichkeit‘ stehen die ‚Frauen an der Spitze‘ gegenüber. Vom Bedeutungsverlust von Geschlecht für die gesellschaftliche Stellung von Menschen ist ebenso die Rede wie von der Kurzsichtigkeit derjenigen, die diese These angesichts unverkennbarer Geschlechterungleichheiten vertreten. Der Vortrag diskutiert die Frage, in welcher Weise sich die unternehmerische Gesellschaft mit Geschlechtergleichheit und -ungleichheit verbindet und wie dies die feministische Gesellschaftsanalyse herausfordert. Exemplarisch wird Bezug auf Erkenntnisse zum Wandel von Arbeitsteilungen und Gerechtigkeitsvorstellungen im öffentlichen Sektor und der privaten Daseinsfürsorge genommen.

Brigitte Aulenbacher ist Professorin für Soziologische Theorie und Sozialanalysen (unter besonderer Berücksichtigung der Gender Dimension) am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz. Sie forscht aktuell zum Wandel von Arbeit, Geschlechterverhältnissen und sozialen Ungleichheiten und zur Umstrukturierung der Universitäten wie des öffentlichen Sektors. In diesen Bereichen hat sie 2010 die Schwerpunkthefte „Organisation, Geschlecht, soziale Ungleichheiten“ der Feministischen Studien (mit A. Fleig, B. Riegraf) und „Arbeit in Alltag, Biografie, Gesellschaft“ der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (mit M. Ziegler) wie die Bücher „Soziologische Geschlechterforschung“ (mit M. Meuser, B. Riegraf) und „GenderChange in Academia“ (mit E. Kirsch-Auwärter, U. Müller, B. Riegraf) mit veröffentlicht.

Kommentar: Erna Appelt, Universität Innsbruck
Moderation: Max Preglau, Universität Innsbruck

Mitschnitt des Vortrags vom Dienstag, 7. Dezember 2010, Universität Innsbruck

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