Literaturarchive sind keine geschlechtsneutrale Zone. Dokumente von Männern werden eher für repräsentativ gehalten. Aus diesem Grund ist es prinzipiell wichtig, Materialien von Frauen zu suchen und zu bewahren. Das Forschungsinstitut Brenner-Archiv bot erst kürzlich eine Führung zu Nachlässen von berühmten und weniger berühmten Schriftstellerinnen (wie Else Lasker-Schüler oder Paula Schlier) an und stellte dabei die Frage, warum manche von ihnen heute kaum mehr bekannt sind (wie Anna Maria Achenrainer oder Christine Busta).
Zu Gast im Studio bei KulturTon-Redakteurin Ramona Pohn sind Erika Wimmer und Ursula Schneider vom Forschungsinstitut Brenner-Archiv
Dieser Beitrag wurde im Rahmen des KulturTons vom 07.10.2019 ausgestrahlt.