„Ich fühl mich noch immer als Werklerin“ – Das Stahlwerk in Judenburg im Spiegel der Zeit. [Zeitgeschichte im Radio]

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Das Judenburger Edelstahlwerk war ein wichtiger Teil der steirischen Schwerindustrie in der Mur-Mürz-Furche. Im 20. Jahrhundert reihte sich von Judenburg bis Mürzzuschlag ein Großbetrieb an den anderen und veränderte die Region tiefgreifend. Bis in den Familienalltag hinein bestimmte der Rhythmus der Schichtarbeit das Leben der Menschen.
Die Struktur hat sich geändert, heute ist diese Lebenswelt nur noch Erinnerung.

Was von Stahl, Arbeit und Sozialgefüge geblieben ist, hören wir auf einer Spurensuche mit Philipp Odelga, der uns auf einen Rundgang in seine Heimatstadt Judenburg mitnimmt.
Wir gehen in die alte Fabrikshalle des Werks und sprechen mit früheren und jetzigen Beschäftigten des Betriebs.
Die ehemaligen Betriebsleiter Klaus Schachner und Gerfried Sonnek erzählen von der harten Arbeit und den Unterschied zu heute, im Stadtmuseum erfahren wir von Direktor Michael Schiestel mehr zu Geschichte und Bedeutung des Werks für die Stadt. Grete Gruber und Eva Schachner schildern Frauen- und Familienleben im Bannkreis des Werks und Walter Schöttner führt uns direkt in den Betrieb, der heute Spezialstähle erzeugt.

Das Judenburger Werk hat die Stadt und ihre Menschen stark beeinflusst. Was ist heute davon geblieben?

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