In der März-Sendung präsentiert Büchs’n’Radio die Arbeit der Künstlerin Farida Heuck, die gegenwärtig als Stipendiatin in Büchsenhausen an dem Projekt Sprachpolitik als Technik des Regierens arbeitet. Ziel dieses Projekts ist es, Utopien für Mehrsprachigkeit zu entwickeln, in denen eine Gleichbehandlung der Sprache und Kultur von MigrantInnen und Flüchtlingen im Vordergrund steht. Als Grundlage dient der heutige Autonomiestatus Südtirols, worin der Schutz der deutschsprachigen Minderheit in Italien vollzogen wurde.
In der Sendung spricht Farida Heuck über ihre Projekte, aus denen Ausschnitte zu hören sind.
Farida Heuck ist bildende Künstlerin und lebt in Berlin. In ihrer Arbeit setzt sie sich immer wieder mit dem Spannungsfeld von Kunst und Politik auseinander. Ihre multimedialen orts- und kontextspezifischen Installationen versteht sie als Schnittstelle zwischen den Bedingungen und der medialen Repräsentation von Migration. Dabei stehen Fragen nach Identitätszuschreibung im alltäglichen Leben, deren Stereotypisierung und die daraus folgenden Ein- und Ausschlusskriterien im Vordergrund.