Vom 21. bis 23. November fand das 2. Internationale Filmfestival der Vielheit INNCONTRO statt. Im Fokus stand das Thema Arbeitsmigration. Der türkisch-kanadische Dokumentarfilmer Sami Mermer erzählt im Interview über seinen Film „Xalko“, der ihn zurück in sein kurdisches Heimatdorf in der Türkei geführt hat. Dort leben heute nur noch Frauen, ihre Männer sind als Arbeitsmigranten längst ins Ausland gegangen und meist nicht zurückgekehrt.
Mehr Infos: www.facebook.com/xalko.le.film
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Anmod:
Vom vergangenen 21. bis 23. November fand im Innsbrucker Leokino zum 2ten Mal das Internationale Filmfestival der Vielheit statt. Initiiert wurde das Filmfestival mit dem Namen INNCONTRO vom Verein Sahel Tirol, der Initiative Minderheiten Tirol und dem Verein Ecrans. Ziel ist der Austausch und die Förderung von Filmen zu Migrationsthematiken. Im Fokus des heurigen Festivals stand das Thema Arbeitsmigration. 6 internationale Filme wurden im Leokino gezeigt, am Ende jeder Vorführung stand ein Gespräch mit den anwesenden Regiseurinnen. Einen von ihnen, den türkisch-kanadischen Dokumentarfilmer Sami Mermer, konnten wir danach vor das Mikro holen und ihn zu seinem Film Xalko [Aussprache: Chalko, guttural wie das J im Spanischen zB. bei Jerez] befragen. Darin geht es um ein kurdisches Dorf in der Türkei, in dem heute nur mehr Frauen leben, da ihre Männer als Arbeitsmigranten ins Ausland gingen und meist nicht mehr zurückkehrten. Sami Mermer ist selbst in dem Dorf aufgewachsen und hat es dann verlassen. Nach Jahren kehrt er dortin zurück, um eine Doku zu drehen. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher Film, zu dem ihn KulturTon-Redakteurin Anna Greissing befragt hat.
Letzte Worte: …but it was a really good thing, I mean I’m really close to the village now, even more than before.
Abmod:
Sie hörten ein Interview von Anna Greissing mit dem Filmregisseur Sami Mermer zu seinem Film Xalko [Aussprache Jalko]. Das Interview entstand im Rahmen des Filmfestivals Inncontro, dem internationalen Festival der Vielheit, das im November in Innsbruck stattfand.