Leonhard Dobusch: « Offenheit als Organisationsprinzip – Offen für Diversität oder Exklusion durch Offenheit? »

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Aufnahme_GL_Dobusch
    58:31
audio
1 h. 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
audio
1 h. 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
audio
1 h. 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
audio
1 h. 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
audio
1 h. 16:12 min
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
audio
1 h. 29:13 min
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
audio
1 h. 07:18 min
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
audio
59:25 min
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
audio
1 h. 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
audio
1 h. 38 sec
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Organisationale Offenheit, unterstützt durch digitale Technologien, erfreut sich in immer mehr Feldern wachsender Beliebtheit. Nicht nur im Bereich unternehmerischer F&E („Open Innovation“) sondern auch zur Strategiefi ndung („Open Strategy“), im öffentlichen Sektor („Open Government“) oder in der Wissenschaft („Open Science“) wird mit einem Mehr an Offenheit das Versprechen von erhöhter Transparenz und Inklusion verbunden. Gleichzeitig zeigen Untersuchungen von radikal offenen Organisationsformen wie der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, dass Offenheit keineswegs automatisch mit mehr Diversität einhergeht. Vielmehr stellt sich die Frage, inwieweit bestimmte Formen von Offenheit sogar bestimmte Gruppen von Menschen besonders exkludieren.

LEONHARD DOBUSCH: Betriebswirt und Jurist, forscht als Professor für Organisation an der Universität Innsbruck zu organisationaler Offenheit und dem Management digitaler Gemeinschaften. Er ist Mitgründer der Konferenzreihe Momentum sowie des Momentum Instituts, Mitglied des ZDF-Fernsehrats und bloggt regelmäßig bei netzpolitik.org.

Kommentar: Katharina Zangerle, Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck
Moderation: Manfred Auer, Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck

Laisser un commentaire