Alternative Sichtweisen vs. Alternative Fakten

Podcast
VON UNTEN im Gespräch
  • 2020-03-23-VUiG
    54:55
audio
57:58 min
„Wie thematisiert man koloniale Verstrickungen in einem Land das alles abstreitet?“ - Koloniale Verstrickungen in Graz
audio
43:01 min
„In Reaktion auf antisemitische Gewalt folgt oft global mehr Antisemitismus“ – Isolde Vogel
audio
1 h. 00 sec
Demokratischer Konföderalismus - Eine Alternative für den Nahen Osten?
audio
50:10 min
“Wir wollen uns lebend! – ¡Vivas nos queremos!“
audio
45:13 min
Nationalratswahl 2024 in Österreich: Erste Ergebnisse und Analysen
audio
1 h. 00 sec
Wolfgang Sobotkas „Schule der Macht“ – DOSSIER Hinterzimmer
audio
1 h. 00 sec
Propaganda for You
audio
57:54 min
Sondersendung: ¡Vivas nos queremos!: Doppelbuchpräsentation zu Feminiziden und patriarchaler Gewalt
audio
47:16 min
Die Stimme der Tiere - VGT im Interview
audio
55:10 min
Sondersendung: "Dying to Divorce" - Filmgespräch im Rahmen der Podcastreihe "¡Vivas nos queremos!"

Bei VON UNTEN im Gespräch hört ihr heute den Mitschnitt der Diskussion « Alternative Sichtweisen vs. Alternative Fakten. Wie können unabhängige Medien über die neuen Klimabewegungen berichten? ».
Diese fand im Rahmen des Elevate Festivals am 7.März im Forum Stadtpark statt. Es diskutierten Vertreter*innen von BAM, dem Bündnis Alternativer Medien:

Lea Susemichel (an.schläge)
Daniela Oberndorfer (VON UNTEN, Radio Helsinki)
Markus Gönitzer (mosaik)
Frank Jödicke (skug, malmoe)

Moderiert wurde die Diskussion von Josef Obermoser.

Die im letzten Jahr enorm erstarkte Klimagerechtigkeitsbewegung rund um Fridays for Future, Extinction Rebellion und zahlreiche weitere Gruppen stellt alternative Medien vor neue und zugleich altbekannte Herausforderungen. Wie sollen sie ihrem Anspruch gerecht werden, soziale Bewegungen solidarisch zu begleiten, ohne dabei kritiklos Flugblätter abzudrucken?

Gerade bei etablierten Medien zeigt sich, dass diese mittels paternalistischen „Hinterfragens » noch die kleinsten Pflänzchen sozialen Aufbruchs zu Tode analysieren. Für alternative Medien ist insbesondere durch Social Media eine weitere Schwierigkeit entstanden. Sie müssen sich von jenen medialen „Rändern“ abgrenzen, die statt Berichterstattung einfach erfundene Fakten liefern. Als „Alternative“ wissen wir, dass sich hinter allen „Fakten » zu problematisierende Konstrukte verbergen, deswegen sind aber noch lange nicht alle Fakten „fake ».

Welche Art der Berichterstattung braucht es, damit positive sozial-ökologische Veränderungen in großem Maßstab möglich werden? Wie können Medien gestärkt werden, die um eine solche bemüht sind?

Laisser un commentaire