Hanna Hacker: „Avantgarde und Kollektivität: Feministischer Aktivismus revisited”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • IGL_Hannah_Hacker
    73:22
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1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Entwicklungslinien und Bruchstellen frauen*bewegter politischer Praktiken seit der „Second Wave“: Wie hat sich feministisch bewegtes Sprechen über Politikentwürfe, Protestformen und kollektive Sehnsüchte gestaltet und verändert? Wie lässt sich dieses komplexe, kontroverse Feld überhaupt fassen?

Für eine kritische Rekonstruktion von Frauen*bewegungen folgt der Vortrag insbesondere dem Genre des feministischen Manifests. Manifeste bezeichnen ein Wir, ein Hier, ein Jetzt; sie konzipieren agitatorisches Handeln und setzen eine Geste im Utopischen. Manifeste aus feministischen Kontexten adressieren das Potenzial der Überschreitung gegebener geschlechtlicher Begrenzung und öffnen eigene Räume für die Artikulation von Subjektivität, sozialer Bewegung, Bündnisideen und politischer Transformation. Sie sind selbst politische Praxis – und schlagen einen weiten Bogen, von Valerie Solanas‘ „Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“ (1968) bis zu Sara Ahmeds „Manifest für feministische Spaßverderber*innen“ (2017).

HANNA HACKER: Wien, Soziolog*in und Historiker*in. Lektorin und Professorin an verschiedenen österreichischen Universitäten, an der CEU Budapest und an der Université Yaoundé I (Kamerun), zuletzt Gastprofessorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und Lehre in den Gender Studies; zumeist tätig als freie Wissenschaftlerin. Arbeitsschwerpunkte: Postcolonial und Cultural Studies in feministischer und queerer Perspektive; Forschungsthemen: Geschlechtertheorien, Frauenbewegungen, Sexualitäten, Transkulturalität, internationale Beziehungen, Critical Whiteness. Langjähriges Engagement in österreichischen und internationalen feministischen und queeren Politikzusammenhängen.

Buchpublikationen u.a.: – Frauen* und Freund_innen. Lesarten „weiblicher Homosexualität“, Österreich 1870–1938. Wien: Zaglossus 2015. – Queer Entwickeln. Feministische und postkoloniale Analysen. Wien: Mandelbaum 2012. – Gewalt ist: keine Frau. Der Akteurin oder eine Geschichte der Transgressionen. Königstein/Taunus: Helmer 1998. – Donauwalzer Damenwahl. Frauenbewegte Zusammenhänge in Österreich. Wien: Promedia 1989 (mit Brigitte Geiger)

Kommentar: Andrea Urthaler, Doktoratskolleg Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation, Universität Innsbruck

Moderation: Eliah Lüthi, Doktoratskolleg Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation, Universität Innsbruck

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