In meinem 147. VOR ORT Beitrag führe ich mit dem gebürtigen Geboltskirchner Bernhard Eder, einem österreichischen Songwriter und Musiker ein Telefongespräch über seine Situation – sowie generell die Situation von Künstlern – im Lockdown. Bernhard Eder schreibt und produziert seit 24 Jahren Musik und wird immer wieder auch von internationalen Musikzeitungen lobend und wertschätzend erwähnt. 2019 hat er seine siebte und bislang letzte CD „Reset“ herausgebracht, die von Kritikern hochgelobt wurde. So hieß es unter anderem: „Reset“ ist ein unglaublich intensives Werk, ein zur musikalischen Essenz verdichtetes Experiment. Eine Neuerfindung, die immer wieder die Wurzeln der musikalischen Sozialisation aufblitzen lässt. In seiner Konsequenz, die Gitarre nur extrem sparsam einzusetzen und vermehrt auf die Stimme und die Liebe zu elektronischen Sounds zu setzen, machen dieses siebente Album zu einem Werk, das die Zeit überdauern wird. Erwähnenswert sind bei Bernhard auch seine Musikvideos – allesamt auf You-Tube zu sehen – die immer sehr gekonnt in Szene gesetzt sind. Am 18. September 2020 habe ich ihn in Begleitung seiner Band im Kino Ebensee LIVE bei einem fulminanten Konzert – unter den damaligen Covid-19 Auflagen erlebt. Zuletzt ist seine Single „91“ erschienen, bei der neben ihm – auch Peter Piek – mit dem er immer wieder gerne zusammenarbeitet – stimmlich zu hören ist.
Christian Aichmayr