# Aktuelle Meldungen
– #zerocovid: Linker Ansatz zur Lösung der Covidkrise
– Eintragungswoche Black Voices Volksbegehren
# Corona: „…gute Gründe staatliche Maßnahmen zu kritisieren – von links!“
Die Plattform Radikale Linke aus Wien rief vergangenen Samstag, 16.01. zu antifaschistischem Protest gegen die sogenannten Anti-Corona-Demos auf. 10 000 Corona-Leugner*innen, Verschwörungstheoretiker*innen, Esoteriker*innen, Unzufriedene und gewaltbereite Rechtsextreme liefen in Wien Seite an Seite. Die Polizei räumte antifaschistische Sitzblockaden und reagierte mit großem Polizeiaufgebot auf die 500 Antifaschist*innen vor Ort.
Im Interview berichtet Pressesprecherin Clara Sedlak aus ihrer Perspektive auf den Tag und spricht über linke Strategien im Umgang mit der Pandemie.
Mehr zu inhaltlicher, linker Kritik an den staatlichen Maßnahmen in der Corona-Pandemie sowie mögliche Strategien aus linker Perspektive hört ihr am Donnerstag um 17 Uhr in #Stimmlagen, dem Infomagazin der Freien Radios in Österreich.
# Lipa/Bosnien-Herzegowina: Europas unwürdiger Umgang mit Menschen auf der Flucht
In einem Beitrag von Pi Radio aus Berlin berichtet Axel Grafmanns von der Hilfsorganisation Wir packen’s an von der Situation für geflüchtete Menschen in Bosnien Herzegowina. Er war Mitte Januar im Nordwesten Bosniens in der Nähe der Grenze zu Kroatien, um dort Direkthilfe vor Ort zu leisten. Axel Grafmanns geht im Gespräch auf die Lage in dem im Dezember abgebrannten Lager Lipa ein, ebenso berichtet er über illegale Pushbacks, bei denen kroatische Grenzpolizisten Geflüchtete misshandeln und dann wieder nach Bosnien zurückschicken.
[Content-Warnung!]: Im Beitrag wird explizite Gewalt an Menschen beschrieben.
# #EndSARS – „All they cry and grieve for, is change“
EndSARS ist eine globale Protestbewegung gegen die Polizeigewalt der Spezialeinheit Special Anti-Robbery Squad (SARS) in Nigeria. SARS wurden seit Jahren Erpressung, Gewaltverbrechen, Diebstahl, Vergewaltigung, unrechtmäßige Festnahmen und Mord vorgeworfen, vor allem an jungen Nigerianern. Den ganzen Oktober 2020 über fanden friedliche Proteste in verschiedenen Teilen Nigerias statt, um den Forderungen der Bewegung an die Regierung Ausdruck zu verleihen: alle festgenommenen Demonstrierenden sollten frei gelassen werden, und Opfer von Polizeigewalt in Nigeria Entschädigungen erhalten. Allein bei den Protesten wurden mindestens 51 Protestierende von der Polizei getötet. Auch in Graz hatte Lady One Proteste organisiert.
VON UNTEN sprach mit ihr über den status quo – wie hat sich die Situation seit Oktober verändert? Das Interview ist auf Englisch.
im bermuda.funk im tagesaktuellen Magazin sonar am 21..1..
Vielen Dank!