Elisabeth Sandler: „LGBTQ+-Inklusion an Universitäten: Zeugnisse und Empfehlungen aus der „Out at Cambridge“ Studie”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Audio_IGL_64
    107:23
audio
1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
audio
1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
audio
1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
audio
1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
audio
1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
audio
1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
audio
1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
audio
59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
audio
1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
audio
1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Out at Cambridge

LGBTQ+ identifizierende Studierende und Universitätsangestellte werden oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, selbst in einem Umfeld in welchem diese nicht-normativen Identitäten akzeptiert und toleriert werden. Wie eine Forschungsteilnehmer*in der 2019 durchgeführten „Out at Cambridge“ Studie beschrieb: Nicht-marginalisierte Individuen sehen oft nicht wie viel Arbeit es ist „anders“ betrachtete Identitäten beruflich und privat zu navigieren; sich zu erinnern wem gegenüber man sich bereits geoutet hat, jedes Mal erneut zu überlegen wie man sich am besten outet und ob es überhaupt angebracht und professionell genug ist sich im jeweiligen Kontext zu outen. Dazu stoßen leider immer noch häufig vorkommende Momente von Mikroaggressionen und Diskriminierung. All das kann einen wesentlichen Einfluss auf die Kräfte, Zeit, Arbeitskonzentration, und (mentale) Gesundheit haben.

In diesem Gastvortrag stellt Elisabeth Sandler Ergebnisse der „Out at Cambridge“ Studie (lgbtQ+@cam, University of Cambridge) vor. Durch das Teilen von Stimmen, welche nicht immer Raum bekommen gehört zu werden, zeigt sie auf, inwiefern ein Wohlfühlen sich im Universitätskontext zu outen für Individuen sowie Institutionen von Interesse ist und was Universitäten tun können um ein sicheres, inklusiveres, und diversitätszelebrierendes Hochschulumfeld zu schaffen.

Link zum Forschungsbericht: https://www.lgbtq.sociology.cam.ac.uk/projects/out-at-cambridge

ELISABETH SANDLER (Department of Sociology, University of Cambridge) war Vollzeitforscherin in der „Out at Cambridge“-Studie. Nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck studierte sie Methodologie und Forschungsmethoden an der Universität Oxford (MSc Education (Research Training)) und Reproduktionssoziologie an der Universität Cambridge (MPhil Sociology of Reproduction), mit Forschungsschwerpunkten in LGBTQ+, Gender, und Sexuality Studies.

Moderation:
Claudia Posch, Institut für Sprachwissenschaft, Universität Innsbruck

Kommentar:
Karoline Irschara, Institut für Sprachwissenschaft, Universität Innsbruck

Veranstaltet von der
Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI)
www.uibk.ac.at/geschlechterforschung

 

Szólj hozzá!