Der Waldbrunnen – Schiller liest Stifter

Podcast
Open Space – im Freien Radio Freistadt
  • 20210612_Der Waldbrunnen_Schiller liest Stifter_60-00
    60:02
audio
1 h 00 s
250 Jahre Allgemeine Schulordnung durch Maria Theresia
audio
58:19 min
Jugend fragt - Das Mikrofon als Kulturöffner: Die MS Pregarten in der Bruckmühle
audio
58:52 min
Harry Gärtner: Fuaßboina, Taxifahrer und den oiden Eisbärn
audio
22:42 min
Der „Erdmann im Höllberg“
audio
45:20 min
Achtung KURVE! Trockenübung
audio
59:57 min
Bluesbüroradio: The Flood and the Blues
audio
1 h 11:21 min
Armin Bardel – SongBook: My Generation
audio
1 h 02:43 min
Rockiger Sound und Groove: die Linzer Band Hillock
audio
1 h 00 s
Anton Bruckner als Lehrer
audio
52:55 min
Chansons Romantiques de Céline Dion

Gestalter der Sendung:

Josef Kramer, pensionierter Schulleiter von Hackstock und Kaltenberg, wohnhaft in Unterweißenbach

Sprecherin:

Ingrid Schiller, Kabarettistin, Sängerin – wohnhaft in Altheim

Die Musik stammt von

Monika Stadler (gebürtige Linzerin, wohnhaft in Wien und in einem kleinen Dorf in Wales),

interpretiert von Monika Stadler (Harfe) / Harald Petersdorfer (Gitarre), Michael Dallinger (Cello), Reinhard Ziegerhofer (Bass)

Text zur Stiftererzählung:

A.Stifter lebte von 1805 – 1868

Das Ehepaar Stifter hatte 1847 eine Nichte aus ungarischer Verwandtschaft an Kindes statt aufgenommen, die mehrmals ausriss und mit 18 Jahren tot in der Donau gefunden wurde.

Die Ziehtochter Juliane tauchte bereits 1853 in der Erzählung „Katzensilber“ auf, in der ein „braunes Mädchen“ eine Hauptrolle spielt. Im „Waldbrunnen“ wird sie als „wildes Kind“, zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens.

Als Lehrer fand ich es immer interessant, mit welcher Behutsamkeit Stifter an eigenwillige Kinder herangeht. Sein Humanismus steht in der Nachfolge von J.W. v. Goethe, er glaubt an das „sanfte Gesetz“, an Geduld und Güte.

Die harte Realität, die Stifter durch Krankheit, Schicksalsschläge und berufliche Enttäuschungen erlebt, versucht er im „Waldbrunnen“ fast märchenhaft zurechtzurücken. Seine Sehnsucht nach einer heilen Welt macht ihn zu einem wunderbaren Beobachter der Naturvorgänge und menschlicher Regungen.

Monika Stadler hat ihr gesamtes Leben der Harfenmusik gewidmet. In einem Text zu einer ihrer CDs schreibt sie: „Ich möchte mit meiner Musik einen Gegenpol zu unserer hektischen, unpersönlichen und naturentfremdeten Techno-Welt setzen. Sie ist Ausdruck meiner Seele, meiner Spiritualität, meiner Weiblichkeit.“

Aus der CD „Song for the Earth“: „Urquell“

Aus „Diary from Within“: „Call to the Wild“ und „Peace over the Summits“

Aus „Song of the Welsh Hills“ der Titelsong.

Aus „On the Water“ der Titelsong.

Ingrid Schillers differenzierte, warme, lebendige Stimme ist wie geschaffen für Stifters Erzählung.

Deja un comentario