DSGVO – hilfreich oder repressiv?

Podcast
Tierrechtsradio
  • 2021-06-11_dsgvo
    53:27
audio
49:38 Min.
Pelzkampagne
audio
46:13 Min.
Singvogelfang
audio
57:02 Min.
Ein Interview mit Bettina Balàka
audio
56:57 Min.
Tierschutzunterricht an den Schulen
audio
49:09 Min.
Bären
audio
56:56 Min.
Neuigkeiten vom Volksgegehren für ein Bundesjagdgesetz
audio
48:44 Min.
Wie entwickelt sich der Veganismus in Österreich?
audio
56:54 Min.
Aktion: In einer Vollspaltenboden Schweinefabrik
audio
49:27 Min.
Tiertransporte in die Türkei und die neue Verordnung
audio
56:54 Min.
Bericht von der Internationalen Tierrechtskonferenz in Luxembourg

Im Gespräch mit Juristin Alexandra über die Auswirkungen der Datenschutzgrundverordnung.

Seit 2018 gilt sie in Österreich. Ist das gut oder schlecht für den politischen Aktivismus? Sie schützt uns Bürger:innen jedenfalls nicht gegen Datenschnüffelei durch den Staat und seine Behörden. Und auch nicht vor privatem Stalking. Aber sie sollte vor Datenmissbrauch durch Firmen schützen, insbesondere online Ausspionieren.

Dennoch ist die DSGVO und das Österreichische Datenschutzgesetz für Vereine nicht unproblematisch. Es gibt sehr hohe Auflagen und die Datenschutzbehörde kann jederzeit kontrollieren kommen und dafür müssen ihr alle Daten offengelegt werden.

Thema ist aber auch der Missbrauch der DSGVO gegen politischen Aktivismus. Es laufen zahlreiche Verfahren, allein 18 von Jäger:innen gegen Tierschützer:innen, weil diese deren Jagden dokumentiert hatten. Die Ergebnisse der Verfahren sind bisher grundsätzlich ermutigend, weil die Meinungsfreiheit hochgehalten wurde. Allerdings genießt nach dem Datenschutzgesetz der sogenannte Bürgerjournalismus nicht das Medienprivileg, also von der DSGVO ausgenommen zu sein, wie die großen Medienunternehmen. Dagegen läuft ein Verfahren des VGT, das momentan beim Bundesverwaltungsgericht anhängig ist.

Schreibe einen Kommentar