Man(n) tötet nicht aus Liebe!

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VON UNTEN im Gespräch
  • man(n) tötet nicht aus liebe_republikanischer club
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Sondersendung: ¡Vivas nos queremos!: Doppelbuchpräsentation zu Feminiziden und patriarchaler Gewalt
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Sondersendung: "Dying to Divorce" - Filmgespräch im Rahmen der Podcastreihe "¡Vivas nos queremos!"
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„Wie kam es dazu, dass Graz eine kommunistische Bürgermeisterin hat?“ - Ein Reisebericht von Radio Lora aus München
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Sondersendung: ¡Vivas nos queremos!: „Intersektionalität und Gewalt“ - Buchvorstellung
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Sondersendung: ¡Vivas nos queremos!: Feministische Stadtspaziergänge durch Innsbruck und Frankfurt
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Armut: Ein Sendung über Wohnungslosigkeit, Umverteilung von unten nach oben, Armutskriminalität und wieso Armut krank macht
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Demokratischer Konföderalismus als Lösungsperspektive für die Krisen im Nahen Osten
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Mediation als Tool zur Konfliktlösung – Darija Tokalić im Gespräch
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„To continue with our music in Kyiv is a form of resistance against the Russian war“ – Milktuth am Sterrrn Festival
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Rechte Parteien in der EU: Wer sie sind, was sie wollen und die Rolle konservativer Parteien

Seit einem Jahr finden nach jedem, in Österreich bekannt gewordenen Feminizid spontane Demonstrationen statt, um auf dieses gesellschaftliche Problem hinzuweisen. Durch diese feministische Mobilisierung gegen patriarchale Gewalt wurde nicht nur eine wichtige Diskussion angestoßen, es entstanden auch neue Bündnisse. Feminist*innen nehmen sich vermehrt öffentliche Räume. Organisiert werden die Kundgebungen und Demonstrationen in Wien von der, im Prozess entstandenen, offenen, feministischen Vernetzung „Claim the Space“, die verschiedene autonome feministische Gruppen und Einzelpersonen verbindet.

Aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven kommend, diskutieren Judith GOETZ, Marcela TORRES und Carina MAIER über die Politisierung von Feminiziden als Zuspitzung patriarchaler Gewalt. Ihr hört den Mitschnitt dieser Veranstaltung vom 23.6.2021, organisiert und zur Verfügung gestellt vom Republikanischen Club – Neues Österreich.

Judith GOETZ ist Literatur- und Politikwissenschafterin, Mitglied der  Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU) sowie des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus.

Marcela TORRES forscht zur Rolle von Wissen und Epistemologie aus dekolonisierter Perspektive mit einem Schwerpunkt auf die afrokolumbianische Frauenbewegungen. Sie ist derzeit Doktorandin und Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien.

Carina MAIER studierte Politikwissenschaft und Ökonomie und forscht  zu Sorgearbeit,  feministischer Gesellschaftstheorie, Antifeminismus und patriarchaler Gewalt. Sie promoviert an der Goethe-Universität  Frankfurt am Main und veröffentlichte gemeinsam mit Ines Höckner Thesen zu Feminizide.

 

In Graz macht das Kollektiv f*Streik regelmäßig auf Feminizide in Österreich aufmerksam.

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