Die Grenzen und Zwänge, auf die nationalstaatliche Politik im Kontext der Corona-Pandemie stößt, sind Ausdruck einer »multiplen Krisenkonstellation«. Sie können aber ebenso als Anstoß für lokale wie globale Richtungsentscheidungen kreativ gewendet werden.
In scharfsichtigen und einfühlsamen Essays, herausgegeben von Hans Karl Peterlini, wirft Werner Wintersteiner in seinem Buch zentrale Fragen des Lebens und Überlebens auf und zeichnet Entwürfe für Auswege aus den globalen Krisen. Aus der Kritik an der imperialen Lebensweise der Gegenwart entwickelt er die konkrete Utopie einer Wende hin zu Frieden, Solidarität, Gerechtigkeit und einem sanften Umgang mit der Natur: Ein Plädoyer für eine planetare Politik.
Im Studiogespräch erläutert Univ. Prof. em. Dr. Werner Wintersteiner, Gründer und langjähriger Leiter des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, wie man aus Krisen lernen kann, welche Strategien für einen „Frieden mit der Zukunft“ erforderlich wären und das es einer „Globalisierung der Solidarität“ bedarf.
Weiterführende Informationen
Livestream Radio AGORA: http://agora.at/Livestream
Wiederholung jeweils Donnerstag, 9 Uhr bei Radio Helsinki: Livestream: http://helsinki.at/livestream
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Sendung bei Radio AGORA:https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/panoptikum-bildung
Literaturhinweis
Werner Wintersteiner (2021): Die Welt neu denken lernen. Plädoyer für eine planetare Politik. Lehren aus Corona und anderen existentiellen Krisen. Herausgegeben von Hans Karl Peterlini, Bielefeld, [transcript] Verlag. Link unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5635-0/die-welt-neu-denken-lernen-plaedoyer-fuer-eine-planetare-politik/?number=978-3-8376-5635-0