Max Preglau: „Geschlechterpolitik im Vergleich: USA und Europa.”

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Preglau_2011_11_22
    92:00
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1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

19. Innsbrucker Gender Lecture
GESCHLECHTERPOLITIK IM VERGLEICH: USA UND EUROPA

Im Vortrag wird die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse und der Geschlechterpolitik seit den 1960er-Jahren im Vergleich zwischen USA und Europa nachgezeichnet. Während sich in den ’liberalen‘ USA mit dem ’Dual Breadwinner/ Marketized Female Carer Model‘ und in den ’sozialdemokratischen‘ nordischen Staaten mit dem ’Dual Breadwinner/ State Carer Model‘ relativ geschlechteregalitäre Modelle etabliert haben, hat sich in Österreich lediglich eine modernisierte Variante des geschlechterhierarchischen Male Breadwinner/ Female Caregiver Modells, das ’(Weak) Male Breadwinner/ Female Parttime Carer Model‘ durchsetzen können. Im Vortrag sollen die Veränderungen im Geschlechterverhältnis – die „emanzipatorischen” Aufbrüche der Frauen in Bildung und Beschäftigung, die Lockerung der Bin-ung an traditionelle Ehe und Familie, aber auch die Prozesse der Reproduktion von Geschlechterungleichheit in Bildung, Arbeit und Familie – aufgezeigt und herausgearbeitet werden und wie Sozial-, Familien- und Geschlechterpolitik und deren kulturelle Leitbilder zu diesen teils widersprüchlichen Entwicklungen beigetragen haben.

MAX PREGLAU, geboren 1951, Promotion 1977 (WU-Wien), Habilitation 1985 (LFU Innsbruck) ist seit 1991 Professor für Soziologie an der Universität Innsbruck. Er war im Studienjahr 2006/07 Schumpeter-Professor an der Harvard Universität in Cambridge, MA und im ersten Halbjahr 2011 Distinguished Austrian Visiting Chair Professor an der Stanford Universität, Stanford, CA.
Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind u.a. Sozialstruktur und Sozialer Wandel in Österreich, Europa und den USA; Sozial-, Gleichstellungs- und Integrationspolitik in Österreich, Europa und den USA. Er ist Autor, Koautor und Herausgeber von 11 Büchern und knapp 80 Buch- und Zeitschriftenartikeln.

Kommentar: ERNA APPELT, Institut für Politikwissenschaft, Leiterin der Forschungsplattform Geschlechterforschung der Universität Innsbruck
Moderation: CAROLINE VOITHOFER, Institut für Zivilrecht der Universität Innsbruck

Ablauf:
Begrüßung Marion Jarosch
ab ca. 4:20 Einleitung Voithofer
ab ca. 6:45 Vortrag Preglau
ab ca. 48:04 Kommentar Appelt
ab ca. 1:03:56 Diskussion

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