Aktuelle Meldungen
– Novemberpogrom 1938 in der Steiermark und in Graz (mit Einladung des Vereins für Gedenkkultur zur Reinigung von Stolpersteinen)
– Vorwurf unrechtmäßiger UVP Bescheide steirischer Großprojekte
Vorbereitung #Lobaubleibt-Aktionstage
Seit einigen Wochen wird die Baustelle zum Bau des Lobautunnels in Hirschstetten in Wien von vor allem jungen Menschen besetzt. System Change Not Climate Change (SCNCC) bezeichnet die Lobau-Autobahn als eines der klimaschädlichsten Projekte Österreichs: Unsummen sollen in den Bau neuer Straßen fließen, die noch mehr Autoverkehr bringen würden. Autolobby und Politik wollen damit eine Mobilitätsform einzementieren, die keine Zukunft hat. Statt sich an den Bedürfnissen der Menschen zu orientieren, werden die Profite der Autoindustrie in den Mittelpunkt gestellt.
Um die Forderung einer sozial- und klimagerechten Mobilitätswende umzusetzen, sind für die zweite Novemberhälfte #LobauBleibt-Aktionstage geplant. SCNCC lud in Wien bereits zu einem Infotag ein. ANDI, der alternative Nachrichtendienst bei Radio Orange berichtet.
Mehr zur Lobau-Besetzung findet ihr hier.
Auch Menschen aus Graz haben die Möglichkeit, die geplanten Aktionen zu unterstützen. Wie das möglich ist, erfährt ihr bei einem Infoabend am Mittwoch 10.11. um 19 Uhr im Spektral.
#NOViolence: Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt
Am 25. November ist internationaler Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Psychische, physische oder digitale Gewalt kann sowohl an privaten, als auch öffentlichen Orten stattfinden. Migrierte und geflüchtete Frauen befinden sich dabei oft in einer besonders unsicheren Lage. Zum Beispiel, wenn sie auf der Flucht sind, oder wenn ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland von ihren Ehemännern abhängig ist. Hört dazu ein Gespräch von Radio Corax mit der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser Deutschland.
Schonmal zum Vormerken für Graz: Da findet am 25. November zum Internationalen Tag gegen Gewalt an FLINTA-Personen die Demo Reclaim the Night statt.
Feministischer Backlash in Süd/Osteuropa
Fünf Expertinnen aus dem süd-osteuropäischen Raum diskutierten auf Einladung des Presseclubs Concordia zum Befund, dass in den süd-osteuropäischen Ländern ein Rückschritt in Bezug auf Frauenrechte zu bemerken ist. Die Diskutantinnen waren: Andrea Krizsán (Central European University), Iveta Radičová (Slowakei), Zsuzsanna Selényi (Ungarn), Ruža Smilova (Bulgarien), Oana Popescu-Zamfir. Ein Beitrag von ANDI, dem alternativen Nachrichtendienst bei Radio Orange.
Veranstaltungshinweise
– 11.11. 18 Uhr: Workshop: “Patriarchale Gewalt und wie wir ihr entgegnen können”, Infos und Anmeldung findet ihr hier
– 13.11. 10 Uhr: Demo «Gemeinsam laut für bessere Rahmenbedingungen in allen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen!»
– Doku-Empfehlung «Konformistische Rebellen. Eine Videoreportage von Presseservice Wien»
im bermuda.funk in sonar am 12.111.21..
Vielen Dank!