Asyl Artists in Residence

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FROzine
  • 2011.12.08_1800.10-1850.10__FROzine
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Wir haben in dieser Sendung Studiogäste, die uns Näheres zum Projekt „Asyl Artists in Residence“ berichten werden. Außerdem ist heute auch noch ein Beitrag zum erstmals in Sachsen-Anhalt verliehenen Förderpreis für Frauen- und Geschlechterforschung zu hören.

Asyl Artist in Residence

Im Normalfall werden Artists in Residence aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen nach Linz eingeladen. Es geht aber auch anders! Denn wie wir wissen, gibt es einige Künstler und Künstlerinnen internationaler Herkunft, die bereits in Österreich sind, und sich durch ihren Status in keinem anderen Land als Artists in Residence bewerben können! Asylwerbende Künstler und Künstlerinnen sind eine Gruppe, die aufgrund der teils fehlenden Anerkennung dieses Jobs oder fehlender finanzieller Mittel zur Umsetzung ihrer Kunst, nicht immer leicht ersichtlich und erreichbar ist. Asyl Artist in Residence ist eine Initiative, die die herkömmliche Idee von kreativer Tätigkeit und den Austausch von Künstlern und Künstlerinnen in verschiedenste Bereiche und Interpretationen aufbricht und bedarfsorientiert neue Anwendungen entwickelt. Die Initiative setzt öffentlichkeitswirksame Akzente gegen die Stigmatisierung von asylwerbenden Kunstschaffenden und dient der Sensibilisierung der Gesellschaft. Mit einer Ausschreibung wird die Möglichkeit geboten, die Künstler und Künstlerinnen für drei Monate aus dem Status einer Asylwerberin bzw. eines Asylwerbers in den Status eines eingeladenen und willkommen geheissenen Kunstschaffenden zu heben.

Das Projekt wurde vom Landeskulturbeirat 2009 initiiert und feierte seinen Umsetzungauftakt, in der jetztigen Form, im Juli 2011 mit einem Trailer von Edith Stauber im Sommerkino vom Moviemento.

Die Zielgruppe sind asylwerbende Künstler und Künstlerinnen in Oberösterreich. Durch das Wirken gegen deren Marginalisierung und das Schaffen von Zugängen wird das Bild der Asylwerber und Asylwerberinnen, als auch der Künslter bzw. Künstlerinnen, aufgebrochen und neu konstruiert.

Konzipiert wird das Projekt durch den KunstRaum Goethestrasse xtd, Pangea – eine Interkulturelle Medienwerkstatt  und der Konzeptkünstlerin Jeanette Müller.

Dazu erzählen uns in dieser Sendung Nicole Honeck von Pangea und Beate Rathmayr vom Kunstraum Goethestraße xtd mehr.

Nähere Infos unter:

http://www.aair.at/

Förderpreis für Frauen- und Geschlechterforschung Sachsen-Anhalt

Vor zwei Wochen wurde in Halle erstmals der Förderpreis für Frauen- und Geschlechterforschung Sachsen-Anhalt verliehen. Dabei wurde die beste Abschlussarbeit und die beste Dissertation auf dem Gebiet Genderforschung ausgezeichnet. Dazu ist in dieser Sendung ein Interview mit dem Preisträger für die beste Dissertation, Dr. Alecander Bastian von der Otto-von-Guericke-Universtität, zu hören. Ein Beitrag von Radio Corax in Halle.

Außerdem ist heute auch noch Mein Ding, dein Ding – Der hörbare Adventkalender zu hören.

Die Berliner Künstlerin Jana Dörfelt hat zwei dutzend Leute besucht um heraus zu finden, an welchen geschenkten Dingen die Menschen sehr hängen. Und warum? Und wie sind sie in den Besitz des Dings gekommen? Jeden Tag beantwortet jemand anderes diese Fragen und erzählt von Wünschen, Gefühlen, Erinnerungen an die oder den Schenkenden und an den Schenkmoment. Das alles trägt dieses Ding nämlich immer mit sich herum.

Durch die Sendung führt Sarah Praschak.

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