Rechtsradikale Gefahr bei Corona-Demos, Gleisdorf als Hot-Spot von Corona-Leugner*innen in der Oststeiermark und die Forderung nach Wiederbelebung humanitärer Aufnahmeprogramme sind die Themen der heutigen Ausgabe von #Stimmlagen, das Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Gestaltet wird die Sendung von der VON UNTEN-Redaktion bei Radio Helsinki in Graz.
Corona-Demos: Rechtsradikale stellen von Anfang an Gefahr dar UND Gleisdorf als Hot-Spot für Corona-Leugner*innen in der Oststeiermark
Corona-Verharmloser*innen und Impfgegner*innen radikalisieren sich – und das offenbar weltweit. Laut Der Standard sind sie mittlerweile in Österreich die größte Gefahr für die innere Sicherheit. In Österreich gehen sie mehrmals wöchentlich auf die Straße. Aber welche Leute nehmen teil? Was passiert auf den Demos? Und wie geht die Polizei damit um?
Das Presseservice Wien begleitet und dokumentiert die Corono-Demos der Leugner*innen. Wir haben mit Neva, einer Fotografin vom Presseservice Wien über die Corona-Demos in der Bundeshauptstadt gesprochen.
Außerdem haben wir den Aktivisten Wolfgang Seereiter zum Interview gebeten. Er lebt in Gleisdorf, einer Stadt in der Steiermark mit 11.000 Einwohner*innen, in der sich anfänglich wöchentlich 1000ende Menschen zu Corona-Demos trafen.
Regelmäßige Berichte des Presseservice Wien findet ihr auch auf Twitter.
Forderung nach Wiederbelebung humanitärer Aufnahmeprogramme
Österreich gehört mittlerweile zu einer kleinen Gruppe von Ländern innerhalb der EU, die sich überhaupt nicht mehr an der humanitären Aufnahme von besonders schutzbedürftiger Personen beteiligt. Seit 2018 wurde keine einzige Person über ein humanitäres Aufnahmeprogramm aufgenommen, so der Verein SOS Mitmensch. Dieser startete Anfang Dezember eine große Initiative für die Wiederbelebung der humanitären Tradition Österreichs. Zum Auftakt der Initiative veranstaltete SOS Mitmensch eine Online Pressekonferenz. Ihr hört Ausschnitte daraus mit Wortmeldungen von Alexander Pollak und Magdalena Stern (beide SOS Mitmensch), Salma Youssef (kam 2015 über ein humanitäres Aufnahmeprogramm von Syrien nach Österreich) und Gerald Knaus (Migrationsforscher).
Hier findet ihr mehr Infos zur aktuellen Initiative von SOS Mitmensch.
Foto: Presseservice Wien