Trockenheit – nicht nur eine Frage des Niederschlags

Podcast
Lichtgabel
  • Lichtgabel_Landschaftswasserhaushalt_2022-02-01_19_01
    57:05
audio
51:00 Min.
Wem gehört der Wald? Substanzverwaltung in Natters – Szenen einer Abwahl
audio
58:29 Min.
biofach - Vernetzung in Bio
audio
1 Std. 00 Sek.
Gutes Essen für Alle - Nyeleni
audio
59:01 Min.
Klimagerechtigkeit beginnt bei mir
audio
58:59 Min.
Landwirtschaft in Tirol verliert an Boden
audio
58:58 Min.
Wahre Kosten der Lebensmittel - wer bezahlt sie?
audio
58:31 Min.
k. & k. & k. - Komplexe Kleine Kreisläufe
audio
58:54 Min.
Hotel mit Klarheit
audio
58:59 Min.
Vom Obstgarten auf den Tisch
audio
1 Std. 03:15 Min.
Krieg und Eigenversorgung, Preise und Spekulation

Wassserverfügbarkeit ist für uns noch kein grosses Thema in Tirol. Dennoch gab es in den letzten 5 Jahren immer wieder längere Trockenphasen, in denen die landwirtschaftlichen Kulturen unter Wasserknappheit gelitten haben. Erträge und Pflanzengesundheit waren nicht optimal. Auch Trinkwasser und Restwasser in Oberflächengewässern sind im Vergleich zu vor einigen Jahren bereits mit veränderten Massnahmen zu bewahren, zu verteilen und zu schützen.

Neben der Niederschlagsmenge und -Verteilung haben auch die Bearbeitung und Versiegelung der Böden, die Wasserableitung, die Landschaftsgestaltung und die Wassernutzung einen grossen Einfluss auf die Verfügbarkeit insgesamt und besonders während Trockenperioden. Bewässerungen von Landwirtschaftlichen Flächen werden immer häufiger und haben bereits einen massiven Einfluss auf die Wassermengen in Oberflächengewässern und Grundwasser.

Um Wassermangel entgegenzuwirken geht eine Tendenz hin zur Speicherung von Regenwasser, Wasserrückhalt in der Landschaft in Form von Seen, der Förderung von Versickerung aber auch hin zur Wiedervernässung von Böden. Einige Massnahmen, wie die konsequente Entwässerung von landwirtschaftlichen Flächen, oder die Einengung von Flüssen und Bächen, die jahrzehntelang umgesetzt wurden, werden wieder rückgebaut. Was wir alles tun können um Wasser länger bei uns und in unserer Nähe zu behalten und warum das notwendig ist, erläutert im Gespräch Dr. Thomas Weninger, Abteilungsleiter Landnutzung und Landentwicklung des Bundesamtes für Wasserwirtschaft.

Schreibe einen Kommentar