Elena Messners Romandebüt aus dem Jahr 2014 ist eben in der dritten Auflage erschienen. „Ein österreichisch-ungarischer Offizier im Ersten Weltkrieg, seit 1916 im besetzten Belgrad stationiert, erlebt in bitterer Verzweiflung den Zusammenbruch seines Reiches. Hundert Jahre später sitzen die Direktorin des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums und ihre Assistentin einander im Streitgespräch über Moral und Mitleid, Verbrechen und Verantwortung gegenüber.
Ein Roman über sinn- und schamlos vergeudetes und zerstörtes Leben, über ein finsteres Kapitel der österreichischen Geschichte und über die Sehnsucht nach Aussöhnung.“ (Quelle: Edition Atelier)
Gemeinsam mit Peter Priker hat Elena Messner einen Sammelband herausgebracht, der mit über 40 Beiträgen die Facettenvielfalt des Diskurses rund um das HGM verdeutlicht. „Seit geraumer Zeit hat sich um das Wiener Heeresgeschichtliche Museum eine öffentliche Debatte über dessen notwendige Reformierung entsponnen. Der vom Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen geplante Prachtbau wurde 1869 als k. k. Hofwaffenmuseum eröffnet und schließt sowohl architektonisch als auch thematisch bis heute bruchlos an das Erbe der Monarchie an.
Doch wozu braucht es im 21. Jahrhundert ein militärgeschichtliches Museum, was kann und muss es leisten? Zur Zukunft und den angekündigten Neuerungen des HGM stellen in diesem Sammelband Kurator*innen, Historiker*innen, Kulturwissenschaftler*innen und Journalist*innen Thesen, Ideen und Visionen auf und gehen dabei der zentralen Frage nach, wie Krieg als Thema im Museum behandelt werden soll.“ (Quelle: Edition Atelier)
Alle Autor*nnen der Anthologie sind hier zu finden…
Elena Messner im Gespräch mit Daniela Fürst über eine Reise, die 2014 mit einem Roman begann und – hoffentlich – in der vorliegenden Anthologie noch kein Ende gefunden hat. Beide Bücher sind in der Edition Atelier erschienen.