Thomas Waitz, EU-Abgeordneter der Grünen über Klima und Verteidigung, Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Agrar- und Umweltpolitik, sowie die Stimmung in der ungarischen Opposition im Wahlkampf. Außerdem Kristina Lunz, Centre for Feminist Foreign Policy zu feministischer Außen- und Sicherheitspolitik.
Klima und Verteidigung
Thomas Waitz ist Abgeordneter im Europaparlament für die Grünen und Biobauer. Er hat bereits kurz vor dem Ausbruch des Krieges von Russland gegen die Ukraine das Thema Klima und Verteidigung eingebracht und verhandelt. Worum es dabei geht und was sich durch Putins Militäroffensive geändert hat, berichtet er im Interview mit Sigrid Ecker.
Außerdem wurde gestern im Europaparlament auch über eine Resolution zu den aktuellen Entwicklungen und Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die europäische Agrar- und Umweltpolitik abgestimmt.
“Die Invasion der Ukraine ist ein Vorwand für Mitgliedstaaten und der Agrarindustrielobby den Green Deal aufzuweichen und die wenigen Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Klima noch mehr abzuschwächen”, sagt Thomas Waitz. Er erklärt, worum geht es und was geplant ist.
Und er gibt einen kurzen Stimmungsbericht der Opposition zu Orbans Fidesz vom aktuellen ungarischen Wahlkampf zu den Parlamentswahlen, die am 3. April 2022 stattfinden werden.
Feministische Außen- und Friedenspolitik
Mitgeschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy Kristina Lunz war mit ihrem brandaktuellen Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Wie globale Krisen gelöst werden müssen zu Gast in Episode #10 von Was wäre wenn… der utopische Podcast. Sie spricht über patriarchale Strukturen, (feminsitischen) Frieden, sowie Sicherheit, den Kampf für Gerechtigkeit an der Schnittstelle von Aktivismus und Diplomatie und den Zusammenhang von Gerechtigkeit, Frieden und dem Überwinden der Klimakrise.
Sie hören Ausschnitte daraus.
Den Podcast in voller Länge jetzt hören.
Moderation: Sigrid Ecker
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